Costa Rica 2003
Rundreise "Tropisches Abenteuer" mit Meier´s Weltreisen:
So fing es an:
Nachdem wir 2002 Cuba besucht hatten, begannen bereits unsere Überlegungen für den nächsten, grossen Urlaub.
Spanien und die Türkei reizten uns nun nicht mehr. Zu Weihnachten hatte meine Frau mir Reiseführer von Costa Rica und
Venezuela geschenkt, da ich diese Ziele bisher immer im Reisekatalog bestaunt hatte.
Zuerst konnten wir uns nicht vorstellen, auch ein solches Land mal zu bereisen, da die touristische Infastruktur dort
bestimmt eine extrem andere sein musste, als in den Ländern, die wir bisher kannten.
Langsam begannen wir uns aber trotzdem im laufe des Jahres vorzustellen,
wie Abenteuerlich doch eine solcher Urlaub sein würde.
Dieses mal müsste es aber eine echte Rundreise durch das Land sein.
Danach könnte man ja noch einige Tage am Strand verbringen.
Lange Zeit konnten wir uns nicht entscheiden, aber im Spätsommer war es dann soweit:
Wir gingen zum Reisebüro und buchten für die Zeit vom 2.11.2003 bis zum 21.11.2003 die 9-tägige Busrundreise
"Tropisches Abenteuer" mit Meier´s Weltreisen durch Costa Rica
mit einem Anschlussaufenthalt von eine Woche im "all inclusive" Hotel Playa Tambor auf der Halbinsel Nicoya.
Costa Rica ist für Naturfreunde ein fantastisches Reiseziel. Der "Garten Mittelamerikas"
liegt zwischen dem Pazifik und dem Karibischen Meer und wird in der Länge von der Cordillera Central durchzogen,
aus der sich derzeit sieben tätige Vulkane erheben. An der Karibik-Küsten liegt ein dichter Tropengürtel voller üppiger
Dschungel-Vegetation und an der Pazifikseite die unberührten, wunderbare, Sandstrände und idyllische Landschaftspanoramen.
Der Flug wurde von Meier´s nur mit der KLM ab Amsterdam angeboten.
Da wir nicht mit dem ICE zur Startzeit des Flugs nach Amsterdam gelangen konnten, ohne dort eine Zwischenübernachtung zu machen,
buchten wir die Rundreise ohne Flug.
Den Hin- und Rückflug buchten wir unabhängig von der Reise bei Iberia. Das war kein Problem, und wir sparten sogar 400 Euro dabei.
Wir liessen uns zuerst nach Düsseldorf
mit dem Auto bringen und flogen dann mit einer Iberia-Fokker nach Madrid. Dort stiegen wir in eine 747-400 nach Miami um.
Von dort aus ging es mit einem Airbus nach San Josè, der Hauptstadt von Costa Rica.
Das Umsteigen im Miami nach San Josè war eine Story für sich und dauerte 3 Stunden, da man zuerst offiziell
in die USA Einreisen musste (mit Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage, Zollerklärung usw.), um dann sofort wieder auszureisen (die gleiche Prozedur!).
Die Rundreise
war das schönste, was wir bisher erlebt hatten. Wir fuhren zum Vulkan Poas und besichtigeten dessen Krater, schwammen abends in dem
vom Vulkan Arenal beheizten Wasser und übernachteten an dessen Fuß (mit Blick von der Terrasse unserer Hütte auf die austretende Lava).
Weiterhin ritten wir auf Pferden durch den Dschungel, rutschten einen Wasserfall hinunter, liefen in 30m Höhe durch die Baumwipfel des Dschungels auf einem
Canopy-Walk, fuhren mit einem Motorboot durch den Regenwald bis zur Grenze nach Nicaragua und vieles, vieles mehr. Auch besuchten
wir das Naturschutzgebiet von Monteverde und verbrachten dort einen Tag und eine Nacht im Nationalpark.
Die Qualität der Unterkünfte auf der Rundreise reichte von "top" bis "nicht vorhanden". Aber genau das hatten wir uns ja vorgestellt und
wir lebten daher auch mit den Gedanken an die Vogelspinnen und Skorpione, die andere Mitreisende in ihren Hütten entdeckt
hatten (wir hatten nur nette, kleine Geckos).
In dieser Zeit lernten wir viele unserer Mitreisenden näher kennen.
Zu unserer Freude stellten wir fest, das fast alle das gleiche Hotel
für den Anschlussaufenthalt gebucht hatten wie wir zwei.
Der Badeurlaub danach
im Hotel Playa Tambor war auch eine tolle Sache:
Das Hotel lag total einsam auf der Halbinsel Nicoya. "All inclusive" war hier
wirklich notwendig. Das nächste Fischerdorf war einen Fussmarsch von einigen Kilometern entfernt. Auf dem Weg dorthin musste man allerdings einen Fluss durchqueren.
Fast täglich sind wir mit unseren neuen Freunden von der Rundreise losgezogen, um die Gegend zu erkunden.
Immer nur am Pazifik-Strand zu liegen war uns auf Dauer zu langweilig, obwohl es ein tolles Erlebnis war.
Am Strand sah man nur wenige Menschen und man konnte beobachten, wie Rochen in der Brandung aus dem Wasser in die Luft sprangen.
Viel zu schnell war dieser Urlaub wieder zu Ende und nach einem 7-stündigen Transfer vom Hotel Playa Tambor nach San José (mit einer
Zwischenübernachtung) flogen wir mit
einer Maschine der Iberia über Miami (wieder 3 Stunden zum Umstieg) und Madrid wieder nach Hause.
Wie ging es weiter?
Nach dieser Traumreise begannen wir im Frühjahr 2004 wieder neue Pläne zu schmieden:
Von Asien kannten wir bisher nur die Türkei. Aber das war doch nicht wirklich Asien!
Hier beginnt aber bereits der nächste Reisebericht...
Einige eingescannte Analog-Fotos:
Auf dem Weg auf den Vulkan Poas..
Auf dem Weg auf den Vulkan Poas.
Der Vulkan hat eine Höhe von 2708 Metern und liegt etwa 150 Kilometer südöstlich vom Rincón de la Vieja entfernt im Parque Nacional Volcán Poás. An seinen Flanken wird unter anderem Kaffee angebaut.
Der Poás beherbergt zwei Kraterseen. Der bekanntere nördliche und aktive Krater hat einen Durchmesser von gut 1500 Metern, ist rund 300 Meter tief und birgt die Laguna Caliente, deren Durchmesser 365 Meter beträgt. Es ist ein Säuresee mit einem pH-Wert von weniger als 1 und gehört damit zu den sauersten Kraterseen der Welt. Sein ätzendes Wasser ist intensiv türkisblau. Der andere Kratersee trägt den Namen Botos. Er ist 14 Meter tief und hat einen Durchmesser von 400 Metern. Beide Kraterseen sind mit Regenwasser gefüllt.
Auf deiner Brücke im Regenwald...
Auf deiner Brücke im Regenwald...
Reitstunde...
Wir lernten in einem Crashkurs reiten, um auf eine Tagestour durch den Regenwald mit den Gouchos zu gehen. Reiten in Costa Rica hat nichts mit dem Sportreiten in Deutschland zu tun. Das ist was total anderes.
Reitstunde...
Wir lernten in einem Crashkurs reiten, um auf eine Tagestour durch den Regenwald mit den Gouchos zu gehen. Reiten in Costa Rica hat nichts mit dem Sportreiten in Deutschland zu tun. Das ist was total anderes.
Ein grüner Leguan am Strassenrand.
Ein grüner Leguan am Strassenrand.
Grüne Leguane erreichen für gewöhnlich eine Kopfrumpflänge von 45 Zentimetern. Mit dem Schwanz zusammen erreicht der Grüne Leguan Längen von zwei Metern, manchmal 2,2 Metern. Das größte bekannte Exemplar ist 2,30 Meter lang, wiegt 10,5 Kilogramm und ist im Chicago Museum of Natural History ausgestellt. Die meisten Leguane dieser Art werden jedoch maximal 1,5 Meter lang, wobei die Männchen deutlich größer sind und deutlich größere „Stacheln“ auf Rücken und Schwanz besitzen.
Thermalquellen in Tabacon bei Nacht (Bild: Peter Czemmel)
Die 40 Grad warmen Thermalquellen in Tabacon am Fuße des Vulkans Arenal erreichten wir am ersten Abend der Rundreise.
Bild: Peter Czemmel
Wasserfälle in Tabacon bei Nacht (Bild: Peter Czemmel)
Die Thermalquellen in Tabacon kurz nach 20 Uhr Ortszeit: Die beste Zeit für ein warmes Bad (oder ein kaltes Imperial).
Bild: Peter Czemmel
Der Vulkan Arenal um ca. 02:30 Nachts (Bild: Hardy Quiel)
Der Vulkan Arenal um ca. 02:30 Nachts (400er Film mit Selbstauslöser Nachtautomatik 8 Sekunden belichtet).
Bild: Hardy Quiel
Schlammbad der Buena Vista Lodge (Bild: Dirk Wasik)
Nach einem langen Ritt tut ein Saunagang mit anschliessendem einreiben mit Vulkanschlamm sehr gut.
Bild: Dirk Wasik
Bar im Hotel Playa Tambor (Bild: Dirk Wasik)
Abends an der Bar im Hotel Playa Tambor.
Bild: Dirk Wasik
Kolibri (Bild: Ullrich Krügel)
ein Kolibri (Purpurkehlnymphe) in Monteverde
Bild: Ullrich Krügel
Kolibri (Bild: Ullrich Krügel)
ein Kolibri (Purpurkehlnymphe) in Monteverde
Bild: Ullrich Krügel
Kolibri (Bild: Ullrich Krügel)
ein Kolibri (Grünweißamazilie) in Monteverde
Bild: Ullrich Krügel
die Bucht von Manuel Antonio (Bild: Ullrich Krügel)
Blick auf die Bucht von Manuel Antonio
Bild: Ullrich Krügel
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