UNESCO Biosphärenreservat Las Terrazas
Tag 4 (Di):Der Tag begann wie immer früh. Schnell waren die Koffer gepackt und herunter gebracht, Wobei der Fahrstuhl mal wieder sein Eigenleben bewies.
Da wir so früh beim Frühstück waren, war es mal wieder im Restaurant super voll. Irgendwie fanden wir dann aber noch ein Plätzchen.
Schnell war der Reisebus beladen und nun ging es mit der Rundreise los.
Die Fahrt ging zuerst durch das Stadtviertel Miramar. Früher war dieses mal der Nobelvorort der Stadt.
Und auch heute waren hier viele Botschaften gelegen.
Wir verliessen Havanna in Richtung Westen und erreichten nach etwa 60 Kilometern das als UNESCO-Biosphärenreservat eingestufte Öko-Musterdorf Las Terrazas. Rund um das Dorf wurden Bäume auf künstlich angelegten Terrassen gepflanzt. Schon bald grünte die Region in neuer Pracht auf.
Heute ist Las Terrazas noch immer das einzige Öko-Dorf Kubas und wird wegen der Schönheit der Landschaft gerne den Touristen vorgeführt.
UNESCO Biosphärenreservat Las Terrazas
Wir wurden mit einem Glas Cuba Libre begrüsst und ein örtlicher Guide führte uns anschliessend durch den Wald und über die Felder. Hierbei erklärte er uns vieles über die örtliche Natur und die vorkommenden Pflanzen. Wir sahen auch viele Kolibries. Nach etwa 2 Satunden war die Wanderung beendet. Schwierig war der Weg nur an 2 Stellen, wo wir Bäche (natürlich ohne Brücken) überqueren mussten.
Zur Belohnung gönnten wir uns im Dorf erstmal einen Kaffee für 2 CUC.
Es war ein "Las Terrazas Special" mit Eis. Sehr lecker !
Danach ging die Fahrt weiter zu der Ruine einer ehemaligen Kaffeerösterei.
Viel war nicht mehr erhalten, aber man konnte noch die Ruinen der ehemaligen Sklavenunterkünfte sehen.
Pina del Rio
Die Fahrt ging weiter in die Provinz Pina del Rio. Im gleichnamigen Ort machten wir eine kurze Zigarettenpause und dann ging es durch die Ortschaft Viñales.
Etwas ausserhalb lag unser
Hotel Rancho San Vicente.
Hier sollten wir die nächsten 2 Nächte verbringen.
Nach dem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es zum Abendessen in das Hotel.
Es gab ein Buffet, das aber nicht besonders war. Nur der Mohito an der Bar war preiswert (2,75 CUC) und lecker.
Gegen 22 Uhr gingen wir dann zu Bett.
Viñales
Tag 5 (Mi):Nach dem Frühstück fuhren wir nach Viñales und trafen einen lokalen Guide.
Mit ihm unternamen wir dann eine Wanderung durch das Tal, wobei er uns viel über die Pflanzen- und Tierwelt so wie den Anbau im Tal erklärte.
Die angeblichen Wege, die er führte, waren teilweise aber nur in seinen Gedanken vorhanden und wir mussten zum Teil über Felsen und Zäune klettern.
Gegen Mittag erreichten wir einen Kleinbauernhof eines Tabakfarmers, wo wir eine Pause einlegten. Dieser zeigte uns, wie er den Tabak verarbeitet.
Da er auch selbst Zigarren rollte, konnten wir auch mal eine zur Probe rauchen. Sie standen denen aus den Läden in nichts nach.
Es gab noch für jeden einen Cocktail zu trinken und ich kaufte dem Bauern 12 selbstgedrehte Zigarren für 25 CUC ab.
Mural de la Prehistoria
Der Bus holte uns ab und die Fahrt ging zu einem Aussichtspunkt, wo wir einen herrlichen Blick über das Valle de Viñales („Viñales-Tal“) hatten.
Das Tal, das etwa 10 km lang und 4 km breit ist, gilt als eine der schönsten Landschaften Kubas. Es ist mit seinen umliegenden Bergen ein Nationalpark, welcher 1999 von der UNESCO mit dem Titel „Kulturlandschaft der Menschheit“ ausgezeichnet wurde.
An dem Aussichtspunkt gab es natürlich auch mal wieder Zugarren zu kaufen, denn das wichtigste Produkt des Viñales-Tales ist ja der Tabak.
Die hier angebotenen waren alles Top-Marken, die auch in deutschland in Tabakläden für viel Geld zu finden sind. Hier kosteten sie weniger als 2 CUC.
Von dort aus ging es zum Mural de la Prehistoria, ein 1961 vom mexikanischen Künstler Leovigildo González Morillo auf einem Kalkfelsen geschaffenes, 120 Meter hohes und 180 Meter breites Kunstwerk, dessen Farbe aufgrund der häufigen und starken Regenfälle regelmäßig aufgefrischt werden muss.
Andy Guewara in Viñales
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir dann einen Stop in der Stadt Viñales. Hier wechselten wir bei einer Bank Geld und gingen ein wenig Einkaufen. Wasser, Bier und Cola. Anschliessend fuhren wir zurück zu unserem
Hotel Rancho San Vicente.
Dort angekommen, liessen wir den Nachmittag in aller Ruhe ausklingen, in den wir uns auf die Terrasse setzten und ich mir eine der gekauften Zigarre gönnte.
Abends um 19 Uhr tafen wir uns dann mit den anderen Mitreisenden und fuhren in ein privates Restaurant. Solche waren ja seit einigen Jahren ja wieder erlaubt, wenn sie eine bestimmte Menge an Tischen nicht überschritten. Hier as ich einen Red Snapper. Der war zwar sehr grätenreich, aber gut.
Wie üblich waren wir dann gegen 22 Uhr im Bett.