Legong
Heute morgen trafen wir nach dem Frühstück unseren neuen Reiseleiter Yan (
Sofyan H. Manik), der uns duch Bali führen sollte.
Ebenso stiessen 2 weitere Paare zu unserer Reisegruppe, die von ihrem Hotel aus nur den Teil "Mythos Bali" der Rundreise gebucht hatten. Unsere Reisegruppe bestand nun aus 11 Personen.
Wir hatten wieder einen kleinen Reisebuss in dem jeder eine eigene Sitzbank belegen konnte. Yan schlug als erstes einen Abstecher zu einer Legong- und Barong-Tanzvorführung vor, die nicht Teil der Rundreise war. Diese konnte man auch vom Hotel aus buchen, aber das kostet dann doppelt soviel. Natürlich wollten alle mitmachen.
Fast noch interessanter als die Aufführung war das Beobachten einer japanischen Reisegruppe, die ständig untereinander ihre Kameras tauschten um auch selbst auf ihren Fotos abgebildet zu werden.
Der Muttertempel "Besakhi"
Danach fuhren wir zum Muttertempel "Besakhi" auf dem Ahnenberg "Gunung Anung", dem höchsten Berg Bali´s.
Wer keine langen Hosen dabei hatte, musste sich vor der Besichtigung einen Sarong (ein Tuch, welches um die Beine gewunden wird) kaufen, um den Tempelbereich zu betreten.
Vom Parkplatz aus führt der Weg zum Muttertempel einen Kilometer bergauf.
Viele Einheimische boten uns eine Mitfahrgelegenheit auf ihren Mopeds an, die wir aber dankend ablehnten. Soviel Mut hatten wir nicht.
Weiter oben gab es nach Aussage von Yan noch weitere Tempel, die zum Teil seit 50 Jahren und mehr nicht mehr benutzt oder betreten wurden, aber der Weg dorthin war zu mühsam.
Ahnenberg "Gunung Anung"
Zum Mittagessen fuhren wir zu einem Restaurant auf 800 m am Ahnenberg "Gunung Anung" mit einer tollen Aussicht.
Dort gab es (mal wieder) das übliche indonesische Buffet und vor dem Restaurant warteten die bekannten Händler ("Like to buy this mask?", "Only one Dollar!", "Cheap!", "Look at this shirt, best price!", "Need transport?") die uns inzwischen nicht mehr aus der Ruhe bringen konnten.
Das beste ist, man ignoriert sie einfach und geht ohne Antwort seines Weges. Es sei denn, man will wirklich etwas kaufen.
Dann ist aber hartes Handeln angesagt und 70% Preisnachlass sollten man voraussetzen.
Ansonsten gilt: den Verkäufer einfach mit den Worten "Sorry, but it´s to expensive" stehen lassen. Wenn er weiterhandeln will, wird er sich schon bemerkbar machen. Damit hatte ich eigentlich immer Erfolg und meinen Preis durchgesetzt bekommen.
Fledermaushöhlen
Nachmittags besuchten wir noch die Fledermaushöhlen von Kusamba, in denen tausende heilige Fledermäuse (und noch mehr nicht heilige Kakerlaken) leben. Man benötigt einen Sarong um den Tempel, bei dem sich die Höhlen befinden, zu betreten. Einen Leihsarong bekommt man vor dem Eingang zum Tempel für 2000 Rupia (ca. 18 Cent).
Ein Tipp:
Auf dem Parkplatz verschenken Kinder Ketten als Glücksbringer an Touristen. Wenn man wieder zum Buss kommt, wollen sie andere Souveniers verkaufen, da man ja bereits ein Geschenk erhalten hat. Um unnötige Diskussionen zu vermeiden sollte der Grundsatz gelten: Keine Geschenke annehmen und Kinder nicht beachten, egal was sie einem schenken wollen.
Hotel Candi Beach
Am Abend erreichten wir das
Hotel Candi Beach in Candidasa. Hier hatten wir eine tolle, eigene Hütte mit einem Himmelbett. Ich hoffte, unsere Unterkunft im gebuchten Ressort des Badeurlaubs wurde genauso sein. Zum Abendessen gingen wir in das Hotelrestaurant. Gegen 21:30 Uhr stieß unser Reiseleiter zu uns, und wir planten weitere Extatouren, die nicht im normalen Programm der Rundreise vorgesehen waren. Um 22:40 gingen wir alle in unsereren Hütten zu Bett.