Unser ICE zum Frankfurter Flughafen sollte um 9:08 Uhr den Hauptbahnhof Duisburg erreichen, aber er hatte Verspätung weil, in ein Stellwerk gebrannt hatte..
Erst sagte man uns, er würde 40 Minuten später kommen, dann 60 Minuten.
Als er endlich ankam, war es bereits 10:20 Uhr, also über eine Stunde später als gedacht. Sch... Bundesbahn. Ausserdem war wer falsch herum zusammen gekuppelt worden. Wir mussten also nach dem Einsteigen mit unseren Koffern und Rucksäcken einmal den kompletten Zug durchqueren, um zu unseren reservierten Plätzen zu gelangen.
Glauben Sie nicht, das ein Koffer auf Rollen durch den Gang der 2.Klasse eines ICE´s passt!
Also nix mit rollen! Schleppen war angesagt und das mit einem 10 Kg schweren Rucksack auf dem Rücken.
Wir waren also endlich unterwegs, aber bereits im Hauptbahnhof Düsseldorf stand der Zug wieder. Irgendeiner hatte sich vor einen Zug geworfen und wegen des Unglücks war die Strecke gesperrt worden. Der ICE mussten wieder warten.
Nie wieder werden wir den letztmöglichen ICE nehmen!!!
Wir hatten uns schon von unserem Flug verabschiedet und überlegt, was wir machen können, wen wir den Flieger verpasst haben.

Mit anderthalb Stunden Verspätung erreichten wir dann doch endlich den Flughafen in Frankfurt. Wir konnten sofort bei Thai Airways einchecken und hatten dabei Glück, das wir unsere Sitzplätze bereits am Abend vorher im Internet per Onlinecheckin ausgesucht hatten.
Wir kauften schnell noch im Duty-free eine Flasche Jonny Walker Black Label für die Reise und Parfüm für Zuhause und um 14:10 erfolgte der pünktliche Abflug mit der Thai TG921 747-400 nach Bangkok.
Es war ein Nonstop-Flug.

Der Service an Bord der 747 war sehr gut und auch der Sitzabstand mit 86 cm war Klasse.
Wir konnten daher nach dem Bahnstress sehr gut den Flug "verschlafen".

Um 6:22 Uhr Ortszeit landeten wir in Bangkok bei +6 Stunden Zeitverschiebung.

Die Einreise war kein Problem und auch die Koffer waren schnell da.
Zuerst wechselten wir 300 Euro in Thailändische Bart (39 B = 1 EUR) und traffen unsere Meier´s-Abholfrau in der Halle des Flughafens.

Diese brachte uns und unser Gepäck zum Imperial Queens Hotel in Bangkok.

Dort angekommen haben wir erstmal bis 14 Uhr Ortszeit geschlafen.
Nach 24 Stunden Reisezeit hatten wir uns das verdient und auch nötig.
Endlich mal wieder ausstrecken!

Nachdem wir aufgewacht waren haben wir erstmal geduscht und uns aufgemacht, die nähere Umgegend zu erkunden. Wir gingen Wasser und Bier kaufen und sind danach in der Parrot Bar nahe des Hotels etwas kaltes trinken gewesen.

Alkoholhaltige Getränke sind in den Läden übrigens nur zwischen 11 und 14 Uhr und 17 bis 24 Uhr erhältlich. Dazwischen dürfen sie einem nichts verkaufen, obwohl an den Bars nebenan rund um die Uhr ausgeschänkt werden darf.
Seltsames Gesetz.

Auf dem Weg zum Hotel hatten wir dann noch bei McDonalds einen Burger gegessen. Der schmeckt weltweit gleich, nur der Preis ist natürlich den Verhätlnissen angepaßt.

Um 18 Uhr war ein Treffen mit der Reiseleitung angesagt.
Für uns war das wichtigste die Uhrzeit wann wir morgen zur Erkundung Bangkoks aufbrechen würden (den Ausflug hatten wir ja schon zuhause als Extra bei Meier´s gebucht).

Danach haben wir Fotos am See vor dem Hotel gemacht, da Lichterfest (Loi Krathong) war. Das Fest findet immer am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Mondkalenders statt. Es waren viele Leute unterwegs.
In den Läden verkaufen sie die Gebinde (Krathongs) aus Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen für etwa 60 Bart.
Diese werden dann auf dem Wasser geopfert.

Nachdem wir dieses Fest beobachtet hatten, brauchten noch dringend was zum Abendessen.

Wir gingen also wieder zur Parrot Bar, wo wir schon mittags ein Bier getrunken hatten.

Dort assen wir zu Abend:
Susanne hatte frittierte Nudeln mit Shrimps und Sojasouce,
Andy hatte Prawns mit Knoblauch und Pfeffer (135 B).
Dazu Reis (20 B). Es gab Heineken vom Fass (250 ml 65 B).

Abends um 21:00 Uhr waren wir auf unserem Zimmer. Die Klimaanlage hatten wir mit einer ADAC-Karte überlistet, so das wir angenehme 18 Grad im Zimmer hatten (der Einstellung der Anlage kann man also nicht trauen, wir hatten 22 Grad eingestellt) aber die Akkus der elektrischen Zigarette waren wieder geladen und die des Netbooks ebenso.
Wir fielen müde von dem anstrengendem Tag in unser Bett.