Buick Buick Super 51 4-door Sedan (1950) an einer Raststätte
Tag 6 (Do):Der Wecker klingelte wiedermal unerbittlich um 6 Uhr. Trotzdem es Susanne die ganze Nacht schlecht gegangen war (mit Erbrechen und Durchfall) mussten wir aufstehen und die gepackten Koffer vor die Tür stellen. Die arme hatte die ganze Nacht fast kein Auge zu bekommen.
Eine Stunde später waren wir dann beim Frühstück, doch auch da brachte sie nur eine halbe Tasse Tee hinunter.
Die lange Reise in die Zaparta-Sümpfe begann dann um 8 Uhr. Zuerst ging es wieder nach Westen über Viñales und Pinar del Rio in Richtung Havanna.
Kurz vor Havanna, an dem Abzweig in den Süden der Insel, machten wir dann gegen 10 Uhr eine Pause an einer Rastsätte. Ich gönnte mir einen Espresso mit viel Zucker und Susanne versuchte es mit einer cubanischen Tropicola.
Immer weiter ging die Fahrt nun in Richtung Süden. Kurz vor den Zaparta Sümpfen legten wir gegen 12 Uhr eine weitere Pause an einem kleinen Tierpark ein. Hier gab es auch einige Bars und Toiletten. Natürlich auch wieder Verkaufsbuden. Ich trank erstmal 2 Bier (Cristal) und Susanne wieder Tropicola, denn die letzte war zum Glück drin geblieben.
Taíno-Dorf
Nach der Rast ging es weiter zu einem nachgebauten, indianischen Taíno-Dorf, das wir vor 12 Jahren schon mal besucht hatten. Kleine Schnellboote brachten uns zu der Insel. Damals fuhr hier ein grosses Schnellboot, aber die kleinen mit ihren 2 Yamaha 85 PS Ausenbordern waren auch nicht zu verachten.
Auf der Wanderung über die Insel mit dem Indianerdorf wurde Susanne wieder schlecht. Daher brachen wir beide auch den Rundgang ab und warteten auf die anderen am Bootsanleger.
Nach dem wir wieder an Bus waren, ging es weiter zu einer Krokodilfarm. Auch die hatten wir vor 12 Jahren bereits einmal besucht.
Da es Susanne so schlecht ging, blieben wir aber im Bus. Damals hatte ich ja dort erstmals ein Krokodil im Arm gehabt.
Nach der Krokodilfarm ging es dann in unser
Hotel Playa Larga im gleichnamigen Ort, direkt am Strand der Schweinebucht. Direkt neben unserer Hütte waren noch die alten Panzersperren und verfallene Bunker zu sehen.
Abendessen
Es war 16:30, als wir die Hütte bezogen hatten. Susanne legte sich sofort hin und schlief bis 18 Uhr.
Ich verbrachte die Zeit bei einer guten Zigarre auf der Veranda.
Abends um 19 Uhr gab es dann Abendessen, was heute inclusive war.
Ich bestellte als einziger Krebsfleisch. Susanne wollte nur eine Suppe.
Es gab aber auch Huhn, Schwein, Fisch und Tintenfisch zur Auswahl.
Nach dem Abendessen ging es Susanne langsam besser und das Süppchen blieb auch drin. Trotzdem gingen wir früh zu Bett.
Am Rio Hatiguanico
Tag 7 (Fr):Heute morgen gab es kein Buffet, sondern wir wurden jeder gefragt, was wir zum Frühstück wollten. Viel hatten sie aber nicht im Angebot. Kaffee gab es nur aus Kanistern und dazu Suppentassen mit 2 Henkeln. Na ja, wir waren ja abgehärtet duch die vielen Reisen.
Der Reisebus sammelte alle einzeln an ihren Hütten ein, weil das Gelände so weitläufig war und dann ging es erstmal wieder in die Zaparta Sümpfe aus einer holprigen und ungepflasterten Piste.
Angekommen am Rio Hatiguanico, stiegen wir dann in Boote und starteten zu einer Flussfahrt durch die Mangrovenwälder. Viel mehr als gelegentlich mal eine Schildkröte,einern Wels und Kormorane und Geier gab es aber nicht zu sehe. Dafür war die Natur aber wunderschön. Die dichte tropische Vegetation reichte vielerorts bis an das Wasser heran und durch das Geäst der Bäume schwirrten unzählige Vögel.
Nach der Rückkehr gönnte ich mir einen Burger und dann ging die Fahrt weiter in Richtung Osten.