Wat Chai Watthanaram
4.Tag (Do)Wat Chai Watthanaram
Am nächsten Morgen mussten wir bereits um 7:00 aufstehen, uns und unser Gepäck reisefertig machen.
Um 8 Uhr stellten wir dann die gepackten Koffer vor die Tür und gingen frühstücken und um 8:30 brachen wir mit den Kleinbussen in Richtung Norden nach Ayutthaya auf.
Ayutthaya war in früheren Zeiten die Hauptstadt von Siam.
Nach 80 Kilometern erreichten wir den ersten von 3 Tempeln, die wir dort besichtigten:
Den
Wat Chai Watthanaram. Er liegt an dem Westufer des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss), südwestlich der Altstadt von Ayutthaya. Es handelt sich um eine große Anlage, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Nach der totalen Zerstörung der Alten Hauptstadt 1767 durch die Burmesen, von der auch dieser Tempel nicht verschont geblieben war, wurde der Tempel aufgegeben. Plünderung, Verkauf von Ziegelsteinen aus den Ruinen und die Enthauptung von Buddha-Statuen war allgemeine Praxis.
Erst 1987 wurde vom thailändischen Fine Arts Department eine Restaurierung unternommen. Im Jahr 1992 konnte der renovierte Tempel der Öffentlichkeit übergeben werden.
Wat Phra Si Sanphet
Wat Phra Si Sanphet
Nach der Besichtigung bei den üblichen 35 Grad hatten wir unseren Bus mit Klimaanlage und ein kaltes Wasser sehr nötig. Aber nach kurzer Fahrt erreichten wir bereits den nächsten Tempel unserer Besichtigungstour:
Den
Wat Phra Si Sanphet. Eigentlich sollte laut Programm der Tempel
Wat Rachburana besucht werden, aber unsere Reiseleiterin Mint sagte uns, dass dieser zur Zeit wegen Restaurierungsarbeiten (Bedingt durch die Flutkatastrophe im Herbst 2011) eingerüstet ist und es sich daher nicht lohnen würde. Daher wählte sie diesen als Alternative.
An dem Markt vor den Tempel erkannten wir diese imposante Anlage sofort wieder.
Hier waren wir, wie bei den anderen Tempeln unserer bisherigen Reise bereits auf unserer Thailand-Rundreise 2010 bereits gewesen.
Trotzdem war es toll, diese wunderschöne Tempelruine erneut zu besuchen.
Auf dem überdachten Markt davor zeigte unsere Reiseleiterin uns die verschiedenen Speisen, die es dort zu kaufen gab. Viele seltsam riechende, aber auch andere, leckere Sachen, von denen wir auch welche probieren durften.
Wat Mahatt
Wat Mahatt
Anschließend besuchten wir den dritten Tempel:
Den
Wat Mahatt.
Dieser kleinere, aber sehr schöne Tempel war uns auch bereits bekannt.
Das wohl am meisten fotografierte Objekt in diesem Tempel ist ein von Baumwurzeln überwachsener Buddahkopf.
Ärgerlich für uns waren allerdings einige junge Franzosen, die trotz der Schilder, die darum baten, nicht auf die Mauern zu klettern und auch trotz der Absperrungen auf den Ruinen des Tempels herum kletterten um sich dabei mit ihren Handys mit Selfiestange zu knipsen.
Nicht nur, das sie die Mauern beschädigten.
Sie rannten einem dauernd durch das Bild.
Am Chao-Phraya-Fluss
Nach all diesen anstrengenden Besichtigungen in der Mittagshitze brauchten wir nun was handfestes für den Magen und ein kaltes Bier gegen den Durst.
Daher fuhren wir zum Mittagessen in ein Restaurant, wo wir auf einer schattigen Terrasse am Fluss sitzen und unser Essen und ein kaltes Chang-Bier dazu genießen durften.
Ich bestellte mir in Teig gebackene Flusskrebse mit Reis und Susanne frittiertes Chicken mit Cashew-Kernen.
Das Essen war wie immer lecker und preiswert.
Nach dieser Stärkung waren wir wieder bereit für die nächste Etappe, die uns in 200 Kilometer Richtung Osten zum Khao Yai-Nationalpark führte.
Die meisten von uns verbrachten die Fahrt mit schlafen.
Bussschlaf soll ja sehr gesund sein...