Und wieder einmal klingelten unsere Wecker um 6:30 Uhr.
Wir hatten ja schon am Vorabend unsere Koffer und Rucksäcke umgepackt und so hatten wir alles schnell verstaut, gingen Duschen und um 7:00 Uhr zum Frühstück.
Die ersten unserer Reisegruppe waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg nach Deutschland.
Heute Morgen begann unsere kleine, nette Reisegruppe sich nach und nach aufzulösen.
Jeder hatte nun ein anders Ziel. Manche fuhren in ein anderes Hotel, andere flogen nach Hause.
Andrea, Steffen und Joachim würden wir wahrscheinlich in einer Woche wieder beim Heimflug treffen.
Sie hatten den gleichen Flug mit Condor wie wir gebucht.
Christel, Erich, Gritt und Horst hatten das gleiche Anschlusshotel wie wir gebucht und so waren wir nur noch 6 Personen auf der weiteren Reise.
Fernfahrer-Raststätte an der N34
Wir sechs wurden um 8:35 Uhr von einem Mitsubishi-Kleinbus einer einheimischen Transferfirma "Interbus" abgeholt.
Die Koffer wurden verstaut, ein kurzer Abschied von den anderen und schon waren wir auf der N1 (Pan American Highway) in Richtung Pazifik über Angeles, Orotina und Coyola unterwegs.
Nach 2 Stunden Fahrt machten wir Rast an einem Fernfahrerraststätte.
Hier gab es Toiletten, Kaffee (gegen Trinkgeld, wir gaben 500 und 200 Colones) und einen Souvenierladen.
Wir kauften uns einen Magnetpin (4 $) für unseren Kühlschrank und ich mir ein T-Shirt mit Iguana-Motiv für 23 $.
Anschliessend fuhren wir eine weitere Stunde zu unserem Hotel, dem
Punta Leona.
Von der N34 führte ein viele Kilometer langer Weg in den Dschungel.
An der Küste befand sich die Hotelanlage mit ihren weit im Regenwald verstreuten Gebäuden.
Wir wurden vor Ort von einer deutsch sprechenden Reiseleitung empfangen und nachdem alle Formalitäten an der Rezeption erledigt waren, durch die Anlage geführt.
Sie gab sich dabei viel Mühe uns alles zu zeigen und alle Fragen zu beantworten.
Toller Service.
So was hatten wir in keinem Hotel bei der Ankunft jemals erlebt.
In unserem Bungalow angekommen packten wir zum letzten mal unsere Koffer aus und richteten uns ein.
Danach testen wir den Pool und das Restaurant und waren rundum begeistert.
Das Resort war 10x besser, als es in jedem Hoteltest im Internet bewertet war.
Hier stimmte alles: Der Bungalow war prima, das Essen reichlich und lecker und die Natur drum herum herrlich.
Auch der Strand war nicht übel.
Schon am ersten Nachmittag sahen wir Kappuzieneraffen, Nasenbären, Aras, Waschbären und grüne Leguane aus nächster Nähe. Direkt im Ressort.
Abendessen waren wir dann wieder in Restaurant, wobei eine Schülerband für uns Musizierte.
Dabei trafen wir auch wieder unsere 4 Mitreisenden wieder. Ihnen gefiel es hier ebenso gut.
Zusammen verbrachten wir dann noch einen schönen Abend.
Am nächsten Morgen hatten wir nach langer Zeit erstmals wieder bis 8:30 Uhr ausgeschlafen.
Wir gingen wir zum Frühstück (es gab ein leckeres Buffet) und im Anschluss wieder in unser Bungalow.
Das Wetter war prima und so beschlossen wir, erstmal auf Fotosafari zu gehen.
Wir hatten ja schon einige Tiere in der Anlage gesichtet und wollten nun versuchen sie zu fotografieren.
Es war ein voller Erfolg.
In dem Resort (und auch drum herum) lebten viele Tiere und viele waren auch nicht sonderlich scheu.
Wir bekamen an diesem Tag Kappuzineraffen, Nasenbären, Waschbären, Aras und Leguane vor die Linse.
Die Nasenbären und Kapuzzineraffen waren in der Nähe des offenen Restaurants fast eine Landplage
und mussten gelegentlich mit Sylvesterknallern von dem Personal vertrieben werden.
Das Füttern war natürlich verboten, aber einige Gäste schoben den Wildtieren doch gelegentlich einen Happen zu.
Gegen Mittag gingen wir dann einen Hamburger essen und danach auf das Zimmer,
um uns Badesachen anzuziehen.
Wir badeten im Pool und zwischendurch waren wir auch mal an der an der Poolbar.
Unseren vier Freunde Gritt, Horst, Erich und Chistel tauchten irgendwann an der Poolbar auf und
wir tranken noch einige Biere und Cocktails zusammen.
Später gingen wir dann alle zusammen zum Abendessen, nach dem wir Duschen gewesen waren.
Wir hatten eine Wanderung mit dem Biologen des Ressorts für morgen früh um 6 Uhr gebucht und eine weitere am Donnerstag um 6 Uhr Abend.
Canopy und eine Fahrt zum Alligatorenfluss wollten wir auch noch buchen.
Also volles Programm im Dschungel.
Um 2:00 Uhr gingen wir zu Bett.