Elefantencamp
Morgens um 6:00 Uhr wurden wir geweckt und nach einem guten Buffet-Frühstück (wir waren noch immer die die einzigen Gäste un der Lodge) trafen wir uns an den Geländewagen um 7:30 Uhr zur Abfahrt.
Wir fuhren aus den einsamen Bergen hinunter zu einer Tankstelle, wo unser Reisebus und unser restliches Gepäck bereits auf uns wartete.
Weiter ging es zu einem Elefantencamp, wo wir zuerst in einer Vorführung zu sehen bekamen, wie die Mahuts mit ihren Elefanten Baumstämme stapelten und transportierten.
Wir waren begeistert, wie gut die Mahuts ihre Elefanten unter kontrolle hatten und sie ihren Kommandos folgten.
Auch zeigte man uns, wie manche der trainierten Tiere sogar Fussball spielen und auch Malen können.
Elefantenritt
Nach der Vorführung stand ein einstündiger Elefantenritt auf dem Programm.
Wir kauften uns noch als "Motivationsmittel" für den Elefanten eine halbe Staude Bananen und einige Stangen Zuckerrohr für 20 Bart und es ging los.
Der Ritt führte uns entlang des Flusses und auch mitten hindurch.
Es war eine ziemlich wackelige Angelegenheit, da das Tier es irgendwie nicht hinbekam, gleichmässig zu schaukeln.
Zwischendurch überlies uns der Mahut seinen Elefanten und stieg ab, um mit unseren Fotoapparaten ein paar Bilder von uns zu machen.
In Deutschland muss ich mal forschen, was so ein "Gebrauchtelefant" kostet.
Das wäre ja mal eine echte Alternative zu einem Auto in unserem Stadtverkehr.
Wasserbüffel-Trainingscamp
Nach dem Elefantenritt besuchten wir ein Wasserbüffel-Trainingscamp.
Uns wurde dort gezeigt, wie man mit einem Wasserbüffel die Reisfelder bewirtschaftet und Reis anbaut.
Im Anschluss zeigte man uns auch die manuelle Verarbeitung der Ernte zum endgültigen Nahrungsmittel, wobei wir auch selbst aktiv mithelfen durften.
Hinterher konnten wir auch die natürlich hergestellten Produkte verkosten.
Es gab sehr leckeren Klebereis mit Zuckerrohrzucker und danach handgemachte Zigaretten aus Bananenblättern.
Ausserdem versuchten wir, mit einer Armbrust der einheimischen zu schiessen und ein Ziel zu treffen.
Dabei versenkten wir aber mehr Pfeile im Reisfeld, als das wir das Ziel trafen.
Gut, das wir unsere Lebensmittel zuhause im Supermarkt kaufen können und nicht selbst jagen müssen.
Bambusfloß
Danach ging es zum Fluss. Dort warteten schon 2 Flösse aus zusammengebundenen Bambusstangen auf uns, mit denen wir, von zwei Einheimischen begleitet, den Fluss weiter herunter fahren wollten.
Zuerst war es eine gemütliche Fahrt, bei der gelegentlich Elefanten unseren Weg auf dem Fluss kreuzten.
Auch wir übernahmen zwischendurch die Stecken und steuerten das Floß über den Fluss.
Irgendwann wurde das Wasser aber wilder ind die ersten Stomschnellen nahten.
Es wurde zu einem Rafting auf einem Bambusfloß. Wir kannten sowas bisher nur mit einem Schlauchboot und Schutzausrüstung aber beides hatten wir hier nicht. Wir alle bekamen ordentlich nasse Füsse und Hosen.
Aber das Floss schlug entgegen unserer Erwartung nicht um (obwohl es manchmal kurz davor war).
Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und am Anlegeplatz wartete bereits Tam mit unserem kleinen Reisebus.
Orchideenfarm
Im Bus trockneten wir unsere Klamotten und es ging nun wieder in Richtung Süden nach Chiang Mai.
Gegen Mittag hielten wir bei einer Orchideenfarm, wo uns die Zucht der Pflanzen erklärt wurde:
Der Blüte der Pflanze wird im Labor befruchtet und danavh fird die Frucht in Wasser aufgelöst.
In geschlossenen Flaschen, in denen ein Miniklima entsteht, werden die Keimlinge auf Aga-Aga angezogen.
Nach etwa 6 Monaten kommen die kleinen Pflanzen aus der Flasche.
Sie werden ohne Substrat nur in der Luft gehalten und vertragen angeblich 4-40 Grad C.
Im dortigen Restaurant assen wir auch zu mittag und besichtigten anschliessend deren Schmetterlingshaus.
Chiang Mai Nachtmarkt
Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter zum
Hotel Amora in Chiang Mai. Dort wollten wir die letzten 3 Nächne bis zu unserem Rückfug nach Bangkok verbringen.
Wir erreichten das mitten in der Stadt gelegene Hochhaus um 16:00 Uhr.
Dort haben wir erstmal eine Stunde geschlafen und dann geduscht und unsere Klamotten umgepackt.
Ein Teil war ja noch in den Rucksäcken und wir mussten die Koffer nun wieder "Flugzeugtauglich" packen. Also auf das Gewicht achten (Wie immer: das Hadgepäck wiegt keiner nach...)
Um 18:00 Uhr trafen wir uns mit Manfred und Christine und gingen zum Nachtmarkt.
Dort besichtigten wir die Stände, kauften Brillen, Schals und Uhren.
Bei Ping Ping, einem Seafood Restaurant assen wir zu abend und erreichten gegen 22:30 Uhr wieder das Hotel.
Am dunklen Pool in der 2. Etage gönnten wir vier uns noch ein paar Dosenbier und gingen um 12:00 Uhr zu Bett.