Zu Fuss führte unser Reiseleiter uns zuerst zum nahe gelegenen Mausoleum von Ho Chi Minh. Da das Mausoleum jedes Jahr im Oktober und November wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist (auch Onkel Ho muss mal abgestaubt werden), konnten wir es innen leider nicht besichtigen.
Wir gingen weiter zum Regierungssitz der sozialistischen Partei und zum ehemaligen Wohnsitz von Ho Chi Minh.
Dahinter liegt auch das moderne Ho Chi Minh Museum.

Danach besichtigten wir die Ein-Säulen-Pagode Duong Chua Mot Cot.

Die originale Pagode aus dem 11. Jahrhundert wurde 1954 während des Französischen Krieges zerstört, jedoch bereits ein Jahr später rekonstruiert.
Die Form der Pagode erinnert an eine Lotusblume und wurde vom Kaiser Ly Thai Tong in Auftrag gegeben, nachdem ihm im Traum die Göttin der Barmherzigkeit erschien und ihm einen Sohn auf einer Lotusblume sitzend überreicht hat.
Vor Ort kaufte ich mir auch ein T-Shirt mit dem Bild von Ho-Chi-Min für die Unsumme von 25.000 Dong (etwa 1 Euro).

Mit dem Reisebuss fuhren wir weiter in die Altstadt von Hanoi. Diese besteht aus einer Unmenge von verwinkelten Gassen mit einem kleinen Laden in jedem Haus. Jede Zunft hat eine Strasse für sich (Kleidung, Metallbau, Lebensmittel, gefälschte Uhren...). In den Strassen fahren Millionen laut hupende Mopeds. Verkehrsregeln waren hier scheinbar nicht vorhanden. Mit Fahrradrikschas fuhren wir eine Stunde durch das Gewirr. Ein echtes Abenteuer.

Zum Schluss fuhren wir zur Schildkröteninsel und besichtigten die dortige Pagode.

Um 18 Uhr erreichten wir ein Restaurant, in dem wir uns an einem vietnamesischen Buffet stärkten.
Wir waren dann um 21 Uhr wieder in unserem Hotel (ICC-Hotel "Trung Tam Hoi Nghi Quoc Te") und fielen totmüde ins Bett.