Holzschnitzer
Um 6:00 Uhr erhielten wir unseren Weckanruf.
Wir frühstückten und um 7:30 Uhr brachen wir mit unserem Bus zu einem Bergdorf der Hmong auf.
Einen ersten Halt machten wir bei einem Holzschnitzer am Strassenrand, weil unser Reiseleiter Tam dort einen Stuhl für seine Verwandte kaufen wollte.
Die angebotenen Waren waren alle von sehr guter handwerklicher Qualität und für unsere Verhältnisse sehr preiswert.
Nur war natürlich alles viel zu schwer um es mitzunehmen.
Susanne kaufte sich nur eine Fletsche (fürs Büro).
Wir erreichten bald die Stadt Chiang Mai und besichtigten dort zuerst eine Edelsteinschleiferei.
Butterfahrt mit "Go Vaccation"
Das war von Thailändischen Veranstalter "Go Vaccation" der Rundreise so vorgesehen (also eine Butterfahrt).
Wir kauften dort nur einen kleinen Kettenanhänger in Form eines Elefanten aus Jade für Susanne zu 100 Bart.
Danach plünderten wir die für Besucher kostenlose Bar des Ladens.
An uns beiden hatten sie bei der Butterfahrt also nichts verdient.
Danach fuhren wir zu einem tollen Buffet-Mittagessen (mit Pommes!) in ein schönes Restaurant im freien.
Nach dem Mittag stand die Besichtigung der Silbermanufaktur "p collections" an (also eine weitere Butterfahrt).
Wir kauften ein Armband für mich und 2 paar Ohrringe für Susanne und handelten die Verkäuferin von 8000 auf 5000 Bart herunter.
Dann ging es noch zu einer Seidenfabrik nebenan. Solche Butterfahrten gehört zu jeder Rundreise.
In den Bergen von Nord-Thailand
Als dieser Pflichtteil der Rundreise erledigt war, hielten wir an einer Tankstelle und stiegen in zwei Land Rover um.
Wir konnten für die nächste Übernachtung jeder nur einen Rucksack mitnehmen.
Der Rest unserer Sachen musste im Bus bleiben.
So fuhren wir in die Berge bis auf über 800 Meter.
Zuerst waren die Strassen gut, dann wurde es aber sehr steil und die enge Strasse führte in Serpentienen den Berg hinauf.
Bald hatten wir nur noch eine Schotterpiste unter den Rädern.
Ohne die Geländewagen mit Allradantrieb wären wir dort niemals hinauf gekommen.
Hmong Dorf
Auf dem Berg stiegen wir in einem Bergdorf aus. Dort lebt ein Volksstamm der
Hmong.
Wir gingen zu Fuss durch den kleinen Ort und sahen dabei das alltägliche Leben der Menschen im Bergdorf.
Durch Zufall trafen wir auch einige jugentliche, die gerade einen Hahnenkampf veranstalteten.
Obwohl unser Reiseleiter uns kurz vorher noch erzählt hatte, das solche Kämpfe schon lange verboten seien und nicht mehr veranstaltet würden.
Gegen 17:30 Uhr erreichten wir mit den Geländewagen unsere Unterkunft für die nächste Nacht:
Die
Hmong Hilltribe Lodge.
Hmong Hilltribe Lodge
Wir acht waren die einzigen Gäste in der Lodge, die mitten in der schönen und unberührten Natur lag und auch vom Stamm der Hmong bewirtschaftet wurde.
Die Bungalows waren genauso schön wie der Rest der Anlage. Hier konnte man es gut aushalten und dem Stress der Grosstadt entfliehen.
Obwohl wir die einzigen Gäste waren, veranstalteten sie ein leckeres Barbecue um 19:00 Uhr, bei dem wir mit Contrymusik von einem alten Auswanderer unterhalten wurden.
Um 20:00 Uhr gab es dann eine Tanzvorführung der Hmong. Es wurde langsam kalt und bald wollten alle in ihre Bungalows.
Ab 21:30 Uhr saßen wir dann noch in der Vorhalle unseres Bungalows mit Manfred und Christine und schauten uns den Film von unserer Venezuela-Rundreise 2005 auf dem Netbook an.