Feldratten
Danach fuhren wir weiter in Richtung Ayutthaya, der alten Königsstadt mit ihren vielen Tempelruinen.
Unterwegs machten wir bei einem Händler am Strassenrand halt, der gebratene Feldratten und Mungos, tote Schlangen sowie lebende Schildkröten und anderes Getier zum Verkauf und Verzehr anbot.
Wir kauften eine lebende Schildkröte für 100 Bart um sie später irgendwo frei zu lassen.
Die gegrillten Feldratten sollen angeglich wie Kaninchen schmecken.
Schlangen, Ameisen und Raupen haben wir ja schon auf unseren Reisen gegessen, aber an die Ratten haben wir uns dann aber doch nicht getraut.
Süßwasser-Riesengarnelen
Ein Stück weiter hielten wir erneut am Strassenrand. An vielen Ständen in dieser Region Thailands werden frisch gegrillte Süßwasser-Riesengarnelen verkauft. Unser Reiseleiter bestellte etwa 2 Kilo von den zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Tieren für etwa 1000 Bart, die dann frisch über dem Holzkohlegrill gegrillt wurden.
Gegen Mittag erreichten wir die Stadt Ayutthaya und fuhren zu einem Restaurant mit einer sehr schönen Bungalowanlage. Unser Reiseleiter Tam kannte die Besitzer recht gut.
Das Mittagessen bestand aus mehreren Gängen und dabei gab es auch die Riesengarnelen. Davon hätte ich noch ein paar mehr essen können. Sie waren superlecker!
Nachdem wir gegessen hatten, besichtigten wir die Bungalows mit dem Inhaber.
Danach wollten wir unsere Schildkröte freilassen. Wir hatten sie aber kaum auf dem Steg freigesetzt, da sprintete sie schon in das Wasser und tauchte ab. So schnell konnten wir noch nicht mal ein Foto machen.
Möge Sie noch lange dort leben und niemals mehr gefangen werden!
Bootsfahrt in Ayutthaya
Nachmittags war kein Programm mehr vorgesehen aber wir allen entschlossen uns zu einer Bootsfahrt mit einem Longtail-Boot um Ayutthaya.
Diese 40 minütige Fahrt war nicht im Programm vorgesehen und kostete uns pro Person 700 Bart.
Die Altstadt mit ihren vielen Tempelruinen liegt wie eine Insel mitten im Fluß, und von einem Boot aus musste man ja eine Menge sehen können.
Im nachhinein hätten wir diese Bootsfahrt aber nicht nochmal unternommen.
Es gab dafür zu wenig zu sehen und der Reiseleiter erklärte uns auch zu wenig.
TukTuk des Hotels Kantary
Danach wurden wir zu unserem
Hotel Kantary gefahren, wo wir die nächste Nacht verbringen sollten. Wir beide erhielten eine komplett eingerichtetes Apartment mit 2 Bädern und 2 Schlafzimmern, Küche, Wohn- und Esszimmer.
Um 18:00 Uhr traffen wir uns mit Christine in der Lobby. Wir wollten zu einem Shoppingcenter (Tesco Lotus) in der Nähe, zu dem das Hotel einen kostenlosen Tuk-Tuk Service zu jeder vollen Stunde anbot.
Im Shopping Center waren wir die einzigen Europäer (Langnasen). Nach dem wir alle Schuhgeschäfte und auch einen Fotoladen besucht hatten, gingen wir dort Pizza essen. Es war nicht so ganz einfach da die Kellnerin kaum Englisch verstand und wir das Prinzip der Bestellung erstmal verstehen mussten:
Boden aussuchen und dann den Belag und die Grösse.
Mit Händen und Füssen haben wir es aber hinbekommen. Danach ergänzten wir noch die Biervorräte und um 20:45 Uhr fuhren wir dann wieder mit dem Tuk-Tuk zum Hotel. Unser Fahrer wartete schon auf uns drei.
Pool des Hotels Kantary
Für den Rest des Abends zogen wir dann in den 16 Stock des Hotels.
Dort war der Hotelpool untergebracht und drumherum auch einige Tische.
Ausser uns war keiner dort und so hatten wir die freie Tischauswahl.
Wir suchten uns also einen Tisch aus und tranken die gekauften (und noch kalten) Biervorräte von 7Eleven.
Um 22 Uhr wurde der Pool von einem Wachmann geschlossen und wir mussten ihn daher leider verlassen.
Wir gingen in unserem Apartment zu Bett, nach dem ich noch schnell meinen Reisebericht in das Netbook getippt hatte.
Morgen war wieder frühes Aufstehen angesagt und um 8:30 Uhr sollte es mit dem Bus weiter gehen.