Strassenschild zum Addo-Nationalpark
Morgens um 8 Uhr sassen wir bereits wieder im Bus und fuhren in Richtung Norden zum Addo-Nationalpark. Dieser war sehr bekannt für seinen Reichtum an Elefanten.
Hier lebten sogar einige wenige Waldelefanten, die man schon fast für ausgestorben hielt.
Am Gate erwartete uns diesesmal ein offener, 24-sitziger LKW.
Ich suchte mir wie immer den Beifahrersitz aus.
Die Landschaft ist hier deutlich anders als im Osten. Es gab nur maximal 2 Meter hohe Büsche und fast keine Bäume. Der Nationalpark wurde duch eine eingezäunte Strasse und Bahnlinie in einen Nord- und einen Südteil geteilt. Es waren aber Tunnel in Planung, damit die Tiere diese unterqueren können.
Elefanten im Addo-Nationalpark
Unsere 2-Stündige Safari sollte uns nur durch den Südteil des Parks führen. Wir sahen Gnus, Elefanten, Strausse, Warzenschweine und Schildkröten. Allerdings kamen wir den Tieren nicht so nah wie in den anderen Nationalparks.
Aber so ist es in der Natur: man kann Glück oder Pech haben, Tiere zu finden. Ich kaufte mir noch ein T-Shirt (140 Rand) und weiter ging es mit unserem Bus zurück über Port Elizabeth an die Küste auf die N2 und dann in Richtung Westen.
An einer Brücke über den "Storms River" machten wir eine Pause.
Storms River
Hier kauften wir uns Kaffee und Cheeseburger bei Steers und machten Fotos von der Talschlucht, in der der Fluss floss.
Einen weiteren Halt machten wir am "big tree", einem 800 Jahre alten Gelbholzbaum, der 40 Meter hoch war. Die Baumkrone hatte einen Durchmesser von etwa 34 Metern und der Stamm einen Umfang von 9 Metern.
Man erreichte ihn über einen kleinen einen Wanderweg (Vorsicht: Beim Filmen auf den Weg achten und nicht gegen einen Baum laufen, so wie ich!), der vom Parkplatz an der N2 ca. 500 Meter in den Wald führt.
Knysna
Als nächste fuhren wir nach Plettenberg. Hier gab es viele Villen von reichen Südafrikanern. Dieses war die Urlaubsregion vieler wohlhabender, obwohl auch hier Slums vor der Stadt lagen.
Die Stadt galt aber als relativ sicher. Wir gingen etwas spazieren und genossen den Blick uber die Bucht.
Anschliessend fuhren wir zur Waterfront nach Knysna (gesprochen: "Naisna"), der besonders für seine Austern berühmt ist. Hier besuchten wir den tollen Jachthafen und die kleinen Läden.
Auch dieser Ort war sehr sicher: überall sah man Leute von der Security und zusätzlich wurde alles von Kameras überwacht.
Wie schon gesagt: die Urlaubsregion reicher Südafrikaner.
Knysna Hollow Country Estate
Unser Ressort-Hotel "
Knysna Hollow Country Estate" lag 10 Minuten ausserhalb von Knysna im Wald.
Auch hier gab es ein Hauptgebäude mit Restaurant und viele kleine Häuser.
Wir hatten Haus Nr. 52 mit einer Doppeldusche. Sehr witzige Sache. Das möchten wir auch zuhause haben.
Zum Abendessen hatten wir Lachs mit Spinat, Ricotta-Lasagne, in Rotwein geschmorten Springbock, frische Austern und danach Crème brûlée-Amarula.
Dazu gab es Bier aus Knysna.
Das Abendessen war sehr gut und sein Geld wert.
Um 23:00 gingen wir zu unserem Haus und zu Bett.