Wilderness
Morgens um 8:00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück. Eigentlich stand ein halber Tag zur freien Verfügung auf dem Programm, aber unsere Reiseleiterin schlug vor, nach dem Frühstück mit dem Bus aufzubrechen und die freie Zeit in der Ortschaft Wilderness an Strand zu verbringen.
Sie würde da eine schöne Stelle kennen. Alle stimmten zu und so packten wir mal wieder die Koffer in den Bus.
Der Strand in Wilderness war wirklich wunderschön und fast menschenleer.
Susanne und ich unternamen einen einstündigen Spaziergang am Strand. Zum schwimmen war es allerdings zu kalt, da das Wasser im Indischen Ozean zu dieser Jahreszeit nur 17° C hatte.
Nach dem Spaziergang ging es mit dem Bus in Richtung Norden. Wir verliessen damit die Küstenregion und fuhren über die Berge in Richtung Oudshoorn, dem Zentrum der Straussenzucht in Südafrika.
Oudshoorn
In Oudshoorn angekommen, besichtigten wir zuerst einen Batik-Laden in der City, der einer Bekannten der Reiseleiterin gehörte. Man zeigte uns, wie die Stoffe in Handarbeit hergestellt werden. Die daraus hergestellten Waren waren wirklich sehr schön.
Anschliessen fuhren wir zu einer privaten Geparden-Zuchtstation. Diese finanziert sich unter anderem auch durch einen kleinen Zoo. Der Eintritt kostete 60 Rand und war nicht inclusive. Wir bekamen eine deutschsprachige Führung durch einen Ranger. Ausser den Geparden hatten sie auch Löwen, weisse Tiger, weisse Löwen, Krokodile, Geier, Zwergflusspferde (es gibt nur noch 3000 Exemplare), Schlangen und Warane. Man konnte sich auch gegen eine Gebühr mit einem Tier zusammen fotografieren lassen. Aber wir beide waren der Meinung, das wir ein solches "Beweisfoto" nicht brauchten.
Oudshoorn,Cango Caves
Nach der Führung verpflegten wir uns noch in dem Schnellrestaurant, das dem Park angeschlossen war, mit Burgern und kalten Getränken.
Anschliessend fuhren wir zu den "Cango Caves".
Hier bekamen wir eine (englische) Führung durch die riesige Höhle. Eine der Hallen hat die Fläche von 3 Fussballfeldern! Nur ein keiner Teil der riesigen Höhle ist für Touristen zugänglich. Man kann auch eine Abendteuerführung mitmachen, bei der man sich durch 45 cm breite Löcher zwengen muss und ein paar Hallen mehr sehen kann.
Unsere Führerin gab auch eine tolle Gesangseinlage (die Nationalhymne Südafrikas), um uns die tolle Akustik der Hallen hören zu lassen.
Nach der Hohlenbesichtigung fuhren wir zu einer Straussenfarm.
Oudshoorn,Straussenfarm
Früher wurden hier Strausse nur wegen ihrer Federn gezüchtet, aber zur heutigen Zeit wird alles vom Strauss verwertet, wenn sie nach 14 Monaten geschlachtet werden. Das Leder ist sehr gut und auch das schmackhafte Fleisch wird in die ganze Welt verkauft. Man zeigte uns, das ein Straussenei 120 Kg Belastung verträgt und der Inhalt 24 Hünereiern entspricht. Auch zeigte man uns, das die Tiere hier, nicht wie in der Natur, 60 anstatt 16 Eier legen, da ihnen hier nach und nach die Eier weggenommen und künstlich aufgezogen werden. Auch zeigte man uns, wie man auf Straussen reiten kann. Von uns wollte sich aber keiner auf einen Stauss setzen. Uns allen taten die Tiere leid.
Danach gab es Abendessen auf der Farm: Es gab Rührei aus Straussenei (schmeckt wie Hünerei) und natürlich Straussensteaks (diese werden aus den Oberschenkeln geschnitten). Dazu südafrikanischen Wein.
Nach dem Abendessen fuhren wir zu dem
"Oudshoorn Hotel & Ressort". Wir gingen Duschen und trafen uns danach mit einigen Mitreisenden in der Bar "Bros" direkt rechts neben dem Hotel auf ein paar Bier. Um 23:00 gingen wir zu Bett.