Bungalows im Klong Prao Resort auf die Insel Ko Chang, Thailand
Endlich konnten wir mal ausschlafen! Der Wecker klingelte zwar um 7:00 Uhr (wir hatten vergessen, das Ding umzustellen), aber wir konnten ihn heute mal ignorieren. Erst gegen 9:00 Uhr gingen wir zum Frühstück.
Wir dachten, dass wir die letzten aus unserer Gruppe wären, aber 80% der Reisegruppe sass auch gerade dort. Nach dem Frühstück gingen wir erstmal auf unser VIP-Zimmer.
Es gab hier mehrere Zimmerkategorien:
Die billigen Zimmertypen wurden meist von Russen belegt und unseres, in einem der grösseren Häuser im Erdgeschoss gelegen, war Mittelklasse (Kategorie V = VIP-Zimmer).
Es gab auch ganz tolle, grosse freistehende Bungalows mit Blick auf den Klong. So eines hätten wir auch gern gehabt. Leider konnten wir den Zimmertyp bei "World Insight" ja nicht wie bei "Meiers Weltreisen" individuell buchen.
Den Tag verbrachten wir am Strand, wobei wir uns zuerst mit Auflagen von gerade unbenutzten Liegen eine "deutsche Zone" abseits der Russen errichten mussten.
Das gelang uns nach ein wenig Mühe auch.
Am Golf von Thailand auf der Insel Ko Chang, Thailand
Nach dem unsere Gruppe das Lager errichtet hatte, gingen wir erstmal im Golf von Thailand schwimmen.
Zum Glück war es ein bewölkter Tag so dass wir nicht in der prallen Sonne liegen mussten.
Es herrschten trotzdem über 30 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit.
Gegen 13:00 Uhr lichteten sich die Reihen. Viele gingen Mittagessen und wollten danach nach White Sands, dem grössten Ort auf Koh Chang.
Sabine, Holger , Susanne und ich wollten erst am Abend in den Ort, den wir ja bereits von 2010 kannten. Also gönnten wir uns erstmal eine 1. stündige Massage am Strand.
Im laufe des Tages gingen wir ab und zu zum Supermarkt des Resorts und kauften uns dort kalte Getränke.
Das war preiswerter als an der Poolbar. Eine grosse Flasche Chang-Bier kostete hier 60 Bath.
Der Wechselkurs lag übrigens bei 1 Euro zu 35 Bath.
Abend in White Sands auf Ko Chang, Thailand
Heute Abend war "
Loi Krathong", das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Kalenders gefeiert wird.
Um 17:15 Uhr nahmen wir uns mit Sabine und Holger ein TukTuk zu 50 Bath pro Person nach "White Sands".
Dort schauten wir uns die Läden an und gingen dann am Strand in einem der vielen Restaurants essen.
Dieser Ort wird leider immer touristischer und auch russischer. 2010 war es noch nicht so, aber die Zeiten ändern sich schnell.
Zuerst bummelten wir durch die vielen Läden und Marktstände in dem Ort.
Hier gab es alles, was das Herz eines Pauschalurlaubers erfreut (besonders Shits mit "Gangnam-Style" Aufdruck, der Renner der Saison). Und natürlich bunt geschmückte Lichterflösse für das Lichterfest.
Wir suchten uns zuerst ein nettes Restaurant am weitläufigen Sandstrand und gingen Abendessen.
Das Menü kostete uns beide etwa 400 Bath.
Loi Krathong, das Lichterfest.
Am Strand liefen bereits überall die Vorbereitungen zum Lichterfest. Es war hier nicht so traditionell, wie wir es vor zwei Jahren in Bangkok erleben durften, sondern eher spektakulär.
Jedes Restaurant hatte eine Showgruppe engagiert (leider meistens die gleiche), die für Stimmung sorgen sollte.
Wir beobachteten das bunte Treiben und schauten anschliessend den Einheimischen zu, wie sie die kunstvollen Lichterflösse zu Wasser liessen.
Auch viele Himmelslaternen (die in Deutschland ja inzwischen verboten sind) wurden in den Himmel gelassen.
Es war ein tolles Schauspiel.
Auch wir wünschten uns gegenseitig "happy Karton" und machten uns zu Fuß auf den Heimweg.
Unterwegs kehrten wir noch in einer Bar an der Küstenstrasse ein.
Es war ein seltsamer Laden, in dem Inhaber jeden Gast zum Buddhismus umerziehen wollte und ihm ausserdem meine Fotoausrüstung sehr suspekt war. Er fragte immer wieder nach dem TV Sender, für den ich arbeiten würde.
Einige Laotinnen führen uns dann auch noch kleine Hunde vor, und ich musste mich schnell mit Hundefotos befassen, um der Ansprache des Wirts entfliehen zu können. Wir zahlten schnell und Namen uns ebenso schnell ein TukTuk in unser Resort.
Am Strand von Ko Chang
Den nächsten Tag verbrachten wir wie den vorherigen:
Am Strand faulenzen, schwimmen, und gelegentlich kalte Getränke im Supermarkt des Resorts kaufen gehen.
Nachmittags gönnten wir uns noch eine Massage am Strand und gingen um 17:00 Uhr in unsere Unterkunft, um zu duschen. Ich hatte mir ja ausgerechnet eine Öl-Massage ausgesucht und nun klebte alles an mir.
Abends gingen wir mit Sabine und Holger am Strand entlang in Richtung Norden.
Schnell erreichten wir einige Restaurants am Strand. Beidem zweiten kehrten wir zum Abendessen ein.
Diesmal zog ich beim Essen die Niete:
Krebs mit Gemüse und Pfeffersouce klang eigentlich gut, aber ich fragte den Kellner, ob das Tier im ganzen oder zerlegt serviert würde. Er notierte darauf hin etwas wie "Cut into pieces" oder so.
Als dann das Essen serviert wurde, da ich die Bescherung: Der arme Krebs war zerhackt worden und daher schwieriger zu Essen, als wenn man ihn im Ganzen serviert hätte.
Ich musste jedes Beinchen einzeln aus der Pfeffersouce suchen, es knacken und dann ausschlürfen.
Eine langwierige Pulerei. Trotzdem hat Er sehr gut geschmeckt.
Überfahrt von Ko Chang auf das Festland von Thailand
Am nächsten Morgen um 10:00 Uhr erwarteten uns wieder die drei Kleinbusse.
Die Koffer hatten wir bereits am Abend zuvor für die Heimreise gepackt.
Zuerst führen wir wieder über die Küstenstrasse an die Nordküste von Koh Chang zum Anleger der Fähre.
Es war ziemlich voll und es dauerte einige Zeit, bis unsere Kleinbusse auf die Fähre fahren durften.
Wieder verliessen wir alle die Wagen und verbrachten die Zeit der Überfahrt auf dem oberen Deck.
Da dort allerdings Rauchverbot herrschte, ging ich nach einiger Zeit auf das Autodeck, wo dass Rauchen erlaubt war.
Dort genoss ich am Bug der Fähre die Überfahrt zurück auf das Festland von Thailand.
Dort angekommen, fuhren wir weiter in Richtung Bangkok.
Die Fahrt dauerte 5 Stunden, wobei wir zwei Pausen an Rasthöfen einlegten.
An diesen gab es kostenfreies WLAN und wir informierten uns erst mal über das Wetter in Deutschland.
In Sachsen lag bereits jede Menge Schnee.
Unvorstellbar, da wir hier immer noch die üblichen 35 Grad hatten.
Nachts im Flughafen von Abu Dhabi
Nachmittags erreichten wir den Flughafen von Bangkok.
Dort checkten wir bei Etihad für den Flug nach Abu Dhabi ein.
Es folgte mal wieder ein 5 stündiger Nachtflug und irgendwann in der Nacht landeten wir in Abu Dhabi.
Die Koffer wurden nach Frankfurt durchgecheckt, so dass wir uns darum nicht kümmern mussten.
Da noch genug Zeit bis zum Weiterflug nach Frankfurt war, suchte ich erstmal den Raucherraum.
Von dem letzten Besuch des Flughafens wusste ich ja noch, wo dieser zu finden war.
Bald sassen wir in unserem Flieger nach Frankfurt, wo wir nach weiteren 6 Stunden Flug sicher um kurz nach 6:00 Uhr Ortszeit landeten. Wir verabschiedeten uns von allen unseren neuen Freunden, mit denen wir die Traumreise gemacht hatten. Alles in allem war die Heimreise ein 24-Stunden Trip. Dazu mal wieder die Zeitverschiebung von 7 Stunden.
Geschlaucht suchten wir uns einen ICE nach hause.
Ein traumhafter Urlaub war mal wieder vorbei. Aber schon überlegen wir, wohin es im November 2013 gehen soll.