In Trat sammelten wir dann noch unsere thailändische Reiseleiterin Mint wieder auf und schon bald ging es mit der Fähre auf die Insel Koh Chang und in das Klong Prao Resort.
Die Anlage war seit unserem letzten Besuch im Jahr 2012 echt besser geworden. Wir hatten ein tolles Zimmer mit Balkon und Blick auf den traumhaften Strand bekommen.

Abends hatten wir alle zusammen ein Abendessen im Hotel auf dem Strand. Damit hatte sich das Personal aber ein wenig überfordert. Das BBQ war zwar gut, aber sie brauchten eine Stunde, um uns zu sagen das die bestellten Vorspeisen (Frühlingsrollen) aus sind. Dann gab es auch nur noch warmes Bier und sie boten uns an, Eis rein machen. Brrr.
Somit hielten wir uns lieber an die Cocktails in der Happy Hour und wir wurden dadurch wieder milder gestimmt. Alle beschlossen, Morgen erst mal auszuschlafen...

16.Tag (Di)
An diesem Tag im Hotel hatten bis 8 Uhr ausgeschlafen und gingen dann um 9 Uhr zum Frühstück. Endlich gab es mal wieder ordentlichen, gebratenen Speck und guten Kaffee.
Als wir anschließend ins Zimmer gingen wunderten wir uns über die Handwerker, die bei uns gerade einen neuen Waschbeckenabfluss einbauten. Keine Ahnung, warum. Es ging doch alles und wir hatten ja nichts reklamiert. Hätten sie mal lieber die Balkontür ausgetauscht, denn die musste man mit liebe und viel Feingefühl schließen.

Uns zog es an den Strand, wo wir den ganzen Tag mit Ausruhen und Schwimmen verbrachten. Alle waren der Meinung, das wir uns nach der ganzen Herumreiserei mal so einen faulen Tag verdient hätten.

Abends nach Sonnenuntergang fuhren wir mit 8 Personen nach White Sands, dem nächst größeren Ort in der Gegend und dem Hauptort der Insel. Dazu hatten wir uns ein Mannschaft-TukTuk direkt zum Hotel bestellt. Im Ort haben wir dann gut gegessen und sind danach wieder zurück gefahren. Pünktlich zum Beginn der Happy Hour waren wir dann auch wieder an die Bar. Noch ein Bier und einen Longdrink und dann ging es mit viel Gelächter ins Bett. Wir hatten wirklich eine ganz tolle Truppe erwischt.

17.Tag (Mi)
Heute morgen nach dem Frühstück trafen wir uns zu einer Bootsstour. Wir hatten gestern zusammen mit unserer Reiseleiterin ein Boot für 1390 Baht pro Person gemietet. Der bunt bemalte alte Kahn ankerte bereits vor dem Hotel und ein Beiboot mit Außenborder brachte uns in zwei Fahrten vom Strand zu dem Boot.

Nach dem alle an Bord waren, wurden erst mal Rettungswesten verteilt, die wir tragen sollten. Nach und nach wurden es aber immer weniger, die eine trugen und bald hatte keiner mehr eine an, was auch die Bootsleute nicht weiter störte. Die Fahrt ging bis an die Südspitze der Insel zu einer kleinen, unbewohnten Insel, wo außer uns keiner war. Hier machten wir fest und gingen an den weißen Strand, den wir somit für uns allein hatten. Hier waren wir dann alle schwimmen und lagen in der Sonne. Nach über einer Stunde ging es dann mit dem Boot weiter.

Unterwegs gab es dann ein Mittagessen an Bord. Kalte, scharfe Thai-Küche aber alles war sehr lecker und frisch. Es gab Glasnudeln, Hühnerfleisch mit Gemüse, Hühnerbeine und Reis. Wasser und Essen waren inklusive, Bier und Cola kosteten 50 Bart.

Danach liefen wir noch 2 weitere Inseln zum schnorcheln an. An einer Insel waren auch sehr viele Affen, die wir vom Boot aus beobachten konnten. Sicherheitshalber gingen wir aber nicht an Land. Alles in allem eine feine Tour. Kurz nach 15 Uhr ankerten wir wieder vor unserem Hotel und das Beiboot brachte uns in Gruppen wieder an Land. Unterwegs hatten wir immer das größte und älteste Boot mit den wenigsten Personen. Schön, das es mit der Privattour geklappt hatte. Dann waren wir noch einen Kaffe trinken (im Hotel) wobei sie es wieder nicht schafften, alles bestellte zu bringen. Das klappte in dem Hotel irgendwie nie.
Später saßen wir dann noch auf der Terrasse und fotografiert den Sonnenuntergang über dem Meer.

Dann zogen wir zu einem Fischrestaurant in der Nähe, was wir neu entdeckt hatten.
Ich hatte Frühlingsrollen als Vorspeise und danach Schalllos (Muscheln). Die waren total super.

Nach dem Abendessen gingen wir wieder zum Hotel, wo ja die Happy Hour begann, die ja schon zum festen Programm gehörte. Jeder trank noch einen Cocktail und dann ging es wieder ins Bett.

18.Tag (Do)
Heute war kein Programm vorgesehen und so beschlossen wir, den Tag am Strand zu verbringen und somit einen ruhigen und gemütlichen Tag einzulegen, denn das hatten wir mal nötig.

Nach dem Frühstück waren wir dann auch den ganzen Tag am Strand, lagen im Schatten oder gingen im Meer schwimmen. Ich buchte mir eine Massage am Strand und wir schrieben noch letzte Postkarten, Die wir an der Rezeption zum Versenden abgeben konnten.

Um 14 Uhr ging ich dann zu der gebuchten Massage am Strand. Die Frau hatte echtes Talent und erwische wirklich jede Stelle, die mir irgendwie weh tat und verspannt wer, obwohl ich vorher nichts davon wusste. Nach der Massage machten wir mit dem Ausruhtag am Strand weiter.

Um 19 Uhr trafen wir uns mit unserem Grüppchen wieder um zum Abschiedsabendessen in White Sands zu fahren. Da gab es eine größere Auswahl an Restaurants. Wie immer besorgten wir uns ein TukTuk, das für uns alle passte. Es kostete 50 Baht pro Nase.

Ich hatte Hunger von dem Tag und bestellte mir zwei Portionen frische Schalllos vom Grill und eine Portion Riesengarnelen. Also drei Vorspeisen, die ich mit viel Appetit verputzte.
Nach dem Abendessen ging es dann wieder mit dem TukTuk zum Hotel, wo wir rechtzeitig zur Happy Hour ankamen. Wir tranken zusammen noch zwei Bier und verabschiedeten uns von den anderen, deren Reise ja morgen zu Ende war. Wir beide hatten ja bereits bei der Buchung den Aufenthalt um zwei Tage verlängert. Nach dem Abend an der Bar ging es dann für uns wieder ins Bett.

19.Tag (Fr)
Um 11 Uhr wurden alle anderen dann im Hotel abgeholt und ihre lange Fahrt nach Bangkok begann. Wir verabschiedeten uns alle mit einer Umarmung, denn wir waren wirklich im Lauf der Zeit beste Freunde geworden.
Wir nahmen uns ein TukTuk und fuhren nach White Sands zum Shoppen. Die Ausbeute war aber gering: Ein Armband für mich. Als wir uns in eine Bar setzten, um was zu trinken, gab es auf der Straße einen Knall und es flog das Rad eines Autos über die Straße und traf einen Motorroller, der dadurch um viel. Ein Transporter hatte es verloren. Kann ja mal passieren, wenn man keinen TÜV kennt.

Bisher war es schattig bei irrsinniger Hitze und Luftfeuchtigkeit gewesen, aber nun, Mittags, kam die Sonne raus und es wurde unerträglich draußen. Somit fuhren wir wieder gegen 14 Uhr ins Hotel und verzogen uns bis zum Nachmittag ins kühle Zimmer. Später gingen wir dann noch an den Strand und im Meer baden.

19 Uhr gingen wir dann am Strand entlang zum ersten Restaurant, dem "Flora I Tali".
Ich gönnte mir eine Pizza mit Meeresfrüchten und Susanne einen Burger. Das brauchten wir heute mal. Völlig geschafft gingen wir dann früh schlafen.

20.Tag (Sa)
Wir hatten um 9 Uhr gefrühstückt und danach bis 11 den Tag im Zimmer verbracht. Anschließend hatten wir unsere Rechnungen im Hotel per Kreditkarte bezahlt und ich bestellte mir noch eine Massage für 12 Uhr am Strand.

Nach dem das alles Erledigt war, waren wir dann wieder in dem 30 Grad warmen Wasser schwimmen und lagen auf den Liegen im Schatten. Unterbrochen wurde die Idylle nur von gelegentlichen Getränkepausen, zu denen wir ja an die Bar mussten.

Gegen 16 Uhr reichte es uns dann und wir gingen auf unser Zimmer. Dort organisierten wir die Klamotten im Koffer neu und räumten darin endlich mal auf. Dabei beschloss ich, das meine gute alte Fototasche hier bleiben sollte, denn es war nun ein weiterer Reisverschluss defekt.

Dann fuhren wir für 50 Baht pro Person nach Kai Bae, wo wir auf unserer Thailand-Reise 2010 unser Hotel hatten.

Dort schlenderten wir durch die Läden und gingen dann am Abend bei "Mak Mak", den es immer noch gab, was Essen.
Ich entschied mich für eine scharfe Pizza. Es war lange her, dass wir hier waren, aber es hatte sich wirklich nichts verändert. Das war schön zu sehen.
Auch der Hotelanlage "Gaja puri" statteten wir einen Besuch ab. Doch leider hatte sich hier einiges getan. Aus der kleinen Anlage mit nur 26 Häusern war eine ausgewachsene Ferienanlage geworden. Schade drum. Auch auf der Straße sah man, das sich der verschlafene Ort durch den Tourismus weiter entwickelte und alles schnell wuchs.
Am Abend fuhren wir dann mit einem TukTuk zurück zum Hotel und packten die Koffer zusammen. Morgen war ja unsere zeit auf Koh Chang zu Ende und es ging weiter nach Bangkok.