Boeing 787-8 Dreamliner
1.Tag (Mo)Boeing 787-8 Dreamliner
Am Nachmittag des 23.11.2015 begann unsere Fernreise die uns durch Kambodscha führte. Um 14:08 Uhr starteten wir vom Bahnhof Duisburg mit dem ICE 725. Wir hatten uns Sitzplätze reserviert, was sich auch als sinnvoll erwies. Die Bahnfahrt hatten wir als "rail and fly" Angebot direkt beim Veranstalter mit gebucht. Die Fahrt dauerte etwa eineinhalb Stunden, wobei der Zug nur in Düsseldorf und Köln (Messe) hielt. Ohne Probleme und auch pünktlich erreichten wir den Flughafen Frankfurt, der wie schon sooft der Ausgangspunkt für unsere Fernreisen war.
Wir suchten das Terminal der Oman Air checkten dort ein. Der Flug in den Oman fand mit einem nagelneuem Boeing 787-8 Dreamliner statt. Dieser ist mit einer 3-3-3 Bestuhlung in der Economyklasse ausgerüstet, so dass es uns egal war, wo wir saßen. Wir bekamen eine Mittelbank für uns beide allein.
2.Tag (Di)Nach einem 6 Stündigen Flug landeten wir in Muscat. Da wir die Uhren um 3 Stunden vorstellen mussten, waren wir um 7:00 Uhr morgens dort. Nach 2 Stunden Aufenthalt und einer Zigarette in einem Raucherraum mit vielen weißgekleideten Scheichs ging es weiter.
Muscat International Airport
Dieses mal in einem Airbus A330 mit 2-3-2 Aufteilung. Wir hatten eine Aussensitzbank.
Wieder folgte ein Flug von 6 Stunden, wobei wir wieder die Uhr um 3 Stunden vorstellen mussten.
Unser Flug landete sicher in Bangkok und wir bemühten uns, schnell durch die Passkontrolle zu kommen und unsere Koffer einzusammeln. Dann wechselten wir schnell noch 200 Euro in Bart bei einer Wechselstube und machten uns auf die suche nach unserer Reiseleitung und der anderen Mitreisenden.
Schnell fanden wir unsere Reiseleiterin Mint und 4 weitere Mitreisende. Die anderen 6 Personen der Reisegruppe kamen mit anderen Flügen und waren bereits im Hotel.
Inzwischen war es 19 Uhr und dunkel geworden und als wir den Flughafen verließen, waren wir bereist in der selben Sekunde durchgeschwitzt. 35 Grad bei 90% Luftfeuchtigkeit herrschten dort und das sollte sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern.
Mit einem Kleinbus fuhren wir 30 Kilometer zu unserem
Hotel De’Moc, in dem wir nun die nächsten 2 Nächte verbringen sollten.
Hotel De’Moc in Bangkok
Alfa Romeo Montreal
Schnell waren die Zimmer verteilt und wir machten uns alle in unseren Zimmern ein wenig frisch.
Vor dem
Hotel De’Moc hatten wir alle bei der Ankunft eine nett aussehende Bar mit Sitzen im freien gesehen und wir freuten uns darauf, vor dem Schlafengehen dort noch was kaltes trinken zu gehen.
Wir gingen hinunter und besichtigten zuerst die vor einer Garage parkenden Oldtimer des Besitzers der Hotelanlage. Darunter mehrere Rolls Royce, einen Ford Thunderbird und einen in Restauration befindlichen Alfa Romeo Montreal.
In der Bar laberten wir mit unseren Mitreisenden und vernichteten noch einige kalte Flaschen Chang-Bier.
Wir waren die letzten Gäste in der Bar und so begaben wir uns dann nach dem Zahlen der Rechnung in unsere Zimmer.
Am nächsten Tag sollte es um 9 Uhr losgehen. So stellten wir unsere Wecker auf 7 Uhr und gingen zu Bett. Begleitet vom Rauschen der Klimaanlage, die versuchte, dass Zimmer auf 24 Grad zu kühlen.
Königspalast Bangkok
3.Tag (Mi)Wat Phra Keo
Morgens nach einem guten, amerikanischen Frühstück fuhren wir mit zwei Toyota-Kleinbussen los.
Die silbernen Kleinbusse hatten abgedunkelte Scheiben, Niederquerschnittsreifen auf Alufelgen und waren tiefer gelegt.
Inzwischen war unsere Reisegruppe mit 12 Personen komplett. Da jeder Wagen nur mit 6 Personen besetzt war, hatten alle viel Platz.
Zuerst fuhren wir durch den dichten Verkehr zum Königspalast. Dort besichtigten wir die
Tempelanlage Wat Phra Keo mit den Königsgräbern und danach den Königspalast.
Wir hatten den Palast bereits vor 5 Jahren besichtigt, aber damals war es nicht so voll wie an diesem Tag. Zum Glück lagen einige Wolken über der Stadt, so dass man gelegentlich nicht in der prallen Sonne stand und von den Menschenmassen vorwärts geschoben wurde. Am beeindruckendsten im Königspalast ist natürlich die Tempelanlage mit den vielen vergoldeten Statuen und kunstvoll mit Mosaik, Spiegeln und Gold verzierten Gebäuden.
Wat Po mit dem grössten liegenden Budda
Wasser, Marsch!!!
Als wir durchgeschwitzt den Königspalast wieder verließen, brauchten wir erst mal was kaltes zu trinken (und ich endlich eine Zigarette, da im Palast das Rauchen verboten ist). An einem Marktstand versorgten wir uns daher erst mal mit auf zerstoßenen Eisblöcken gekühltem Wasser und Cola.
Wir bestiegen wieder unsere Busse (mit gut funktionierender Klimaanlage) und fuhren wenige Straßen weiter zum Wat Po, einer Tempelanlage mit dem größten liegenden Buddha.
Um in den Tempel zu betreten, mussten wir wie immer die Schuhe ausziehen. Hier gab es allerdings Stoffsäckchen, in denen man seine Schuhe mitnehmen konnte. Also brauchten wir keine Sorge haben, dass sie nach Besichtigung des Tempels noch dort waren.
Die 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete, liegende Buddha-Statue ist einfach wunderbar.
Allerdings war es nicht einfach, eine Stelle zu finden, um sie in voller Größe abzulichten.
Ein kleiner Teil der Statue war gerade wegen Restaurationsarbeiten abgedeckt und die Menschenmassen verhinderten, dass man sich eine gute Stelle für ein Foto suchen konnte. Ständig stand jemand im Bild.
Longtail-Motorboot
Es war inzwischen etwa 13:30 Uhr. Nach der Besichtigung liefen wir zu Fuß durch die Stadt und zum Fluss.
Dort wartete bereits ein großes Longtail-Motorboot auf uns. Wir stiegen ein und fuhren damit durch die Klongs von Bangkoks Schwesternstadt Thonburi.
Unterwegs fotografierten wir die trägen, am Ufer liegenden Warane und das treiben der Menschen in und an den Holzhäusern auf Stelzen, die das Ufer säumten.
An einer Stelle in den Klongs begann der Kapitän, mengenweise Weißbrot an uns zu verteilen. Wir verstanden zwar nicht warum, aber Hunger hatten inzwischen alle. Dann sahen wir, warum. Unter der Wasseroberfläche waren sehr viele große Fische zu sehen.
Nach dem wir die ersten Brocken Brot ins Wasser geworfen hatten, sahen wir, das es Welse waren, die hier zu hunderten lebten. Sie prügelten sich förmlich um das Weißbrot. Trotzdem landete auch so manche Scheibe Brot in unseren eigenen hungrigen Mägen.
Strasse der Backpacker
Nach der Flussfahrt gingen wir zu Fuß in Richtung unseres Hotels. Unsere Reiseleiterin führte uns zu einer Straße, in der sich die Backpacker in der Stadt trafen. Dort gingen wir in einen preiswertes Restaurant. Es gab die angeblich besten Springrollen der Stadt (Portion zu 80 Bart), die wir natürlich kosten mussten.
Nach dem Essen liefen wir weiter bis zu einem 7Eleven-Laden, um uns dort mir Vorräten für dir weitere Reise zu versorgen.
Bier wird in Thailand übrigens nur zwischen 17 und 22 Uhr und morgens bis 11 Uhr in den Läden verkauft. Zigaretten gibt es auch in Supermärkten zu kaufen, aber man muss fragen, denn sie dürfen nicht öffentlich ausliegen. Übrigens kosteten die Zigaretten dort pro Päckchen 50 Bart. Also etwas über 1 Euro.
Also kauften wir kaltes Bier einem kleinen in kleinem Laden nebenan (Sie hatten keine Registrierkasse die ihnen den Verkauf nachweisen konnte). Dann gingen wir zurück zum Hotel.
Für den Rest des Tages war kein weiteres, gemeinsames Programm mehr vorgesehen.
Lichterfest
Der Kratong
Wir machten uns im Hotel frisch und sprangen erst mal unter die Dusche. Wir hatten uns mit 4 weiteren Mitreisenden um 19 Uhr in der Lobby verabredet, denn es war der Tag des Lichterfestes. Wir beide hatten ja bereits zweimal das Fest in Thailand live erleben dürfen (PS: Wir wünschen einen "Happy Karton").
Zusammen gingen wir in Richtung Fluss. Unterwegs kauften wir uns jeder einen Kraton, der Kunstvoll aus Blumen und Blättern gebunden war. Dann gingen wir zum Fluss um die Räucherstäbchen und Kerzen des Krathong anzuzünden und ihn in dem Fluss auszusetzen. Die 3 Räucherstäbchen unseres Kratons brannten schnell, aber die Kerze ging immer wieder aus.
Wir fanden ein Kind, dass für uns in den Fluss sprang und den Kraton an geeigneter Stelle aussetzte. Beim Aussetzen wünschten wir uns alle etwas (Was wird natürlich nicht verraten) wie es Sitte ist.
Dann überraschte uns ein Regenschauer (Auch sowas kann es in Bangkok geben). Ein wenig durchfeuchtet erreichten wir ein gutes Restaurant. Ich hatte Reis mit Krabben und Schweinefleisch, Susanne Reisnudeln mit Austernsouce und Chicken. Alles sehr lecker und preiswert. Nach dem Essen gingen wir noch etwa 15 Minuten bis zum Hotel. In der Bar davor tranken wir noch einen Absacker mit den anderen und gingen dann zu Bett.