Besichtigung der Diamantenschleiferei "The Diamon Works in Windhoek.
15.Tag (Mi)
6 Uhr Wecken, 6:30 Koffer vor die Tür gestellt und zum Frühstück. Die Abfahrt war dann um 7:30 Uhr. Das neue Ziel war nun das erste Hotel nach der Ankunft in Windhoek, wo die Rundreise endete.
Wir beide hatten ja noch eine Verlängerung in einem Guesthouse dazu gebucht.
Einen ersten Halt machten wir nach einer Stunde fahrt. Pinkel- und Zigarettenpause an einer Tankstelle. Dann ging es weiter nach Marienthal. Dort, an einem Shoppingcenter wurde der Bus aufgetankt und wir gingen was zum Essen einkaufen. Warme Teigtasche mit Käse und Pilzen. Susanne hatte was mit Huhn.
Die Kalahari war grüner, als wir gedacht hatten. Unterwegs hatten wir immer wieder wilde Tiere gesehen. Auch Paviane am Straßenrand (in der Stadt eine Landplage).
Gegen 14 Uhr erreichten wir dann Windhoek, wo wir eine Stadtrundfahrt machten. Dabei besichtigten wir die
Diamantenschleiferei "The Diamon Works" (aber nichts kauften), die Felsenkirche, das Nationalmonument und den Bahnhof. Überall machte ich natürlich Fotos.
Blick aus dem Fenster von unserem Zimmer im Hotel Safari.
Am Ende der Reise fuhr uns der Bus noch durch die Slums / Townships uns die Wellblechhütten zu zeigen. Danach ging es zum
Hotel Safari, wo die Rundreise begonnen hatte. Damit war die Rundreise beendet. Wir hatten dabei 4170 Kilometer zurückgelegt. Nun bekamen wir dort Zimmer 3036. Es war eingerichtet wie das vorherige, nur dieses mal mit Blick auf den Parkplatz.
Wir mussten aber feststellen, dass im Reisebüro vergessen wurde, einen Transfer zum anderen Hotel morgen zu buchen. Egal. Somit organisierten wir selbst einen Taxi-Transfer für morgen, 11 Uhr an der Rezeption und bestellten auch einen 6er Tisch im freien für das letzte Abendessen im Hotel.
So verbrachten wir den Abend im Kreis unserer Freunde. Es wurde ein schöner Abend.
Ich schrieb noch den täglichen Reisebericht auf dem mitgebrachten Netbook und dann gingen wir ins Bett.
Im Garten von unseren Guesthouse, mit Blick auf den Präsidentenpalast nebenan.
16.Tag (Do)
Wir schliefen bis 8 Uhr und gingen dann um 9 Uhr zum Frühstück im Hotel. Es war ein letztes Treffen mit unseren neuen Freunden. Frank und Melanie flogen am Abend heim, und Jochen und Micha erst am nächsten Tag.
Um 11 Uhr brachte uns das bestellte Taxi pünktlich zum
Guesthouse Terra Africa im Stadtteil Auasberg.
Wir klingelten dort, und das elektrische Tor wurde geöffnet. Das ganze Gelände wurde durch Zäune mit Stacheldraht gut geschützt. Es gab dort einen total netten Empfang durch die Inhaberin. Erst machten wir mit Ihr einen Hausrundgang, wo sie uns zeigte, wo hier was war. Die gute Frau hatte sogar bereits in einem Restaurant einen Tisch reserviert und auch ein Taxi vorbestellt, das uns dort hin bringen und auch wieder abholen sollte, denn es wäre viel zu gefährlich, abends zu Fuß unterwegs zu sein. Für das elektrische Tor des Guesthouses erhielten wir einen Sender, mit dem wir es öffnen und schließen konnten. Dort haben wir im Garten gelegen, biss uns die Sonne zu viel wurde. Darauf gingen wir in unser Zimmer und schliefen zwei Stunden. Dann gingen wir Duschen und gingen dann auf die Straße vor dem Guesthouse.
Joe´s Beerhouse, Windhoek
Das Taxi stand schon bereit. Der Fahrer brachte uns zu
Joe´s Beerhouse. Das Restaurant im freien war absolute Klasse.
Es war eingerichtet, als würde man auf einer alten Farm sein. Der Laden war voll bis auf den letzten Platz. Es war also gut, dass unser Tisch ja bereits auf unseren Namen reserviert war.
Wir bestellten uns beide je ein 300 Gramm Filet Steak, war auf den Punkt gebraten war. Danach genoss ich noch einen Whisky und Susanne einen Nachtisch und Cappuccino. Noch ein Bier hinterher und dann zahlten wir und gingen nach draußen. Erstaunlicher Weise war das Essen und die Getränke sehr preiswert. Es war 21 Uhr und unser Taxi wartete bereits.
Wir wurden wieder zum Guesthouse gebracht und im Zimmer schrieb ich noch schnell den Reisebericht und dann ging es ins Bett.
Paviane galten hier als Landplage
17.Tag (Fr)
Wir Frühstückten wieder um 8 Uhr. Danach bestellten wir uns ein Taxi bei der Gastgeberin für 11 Uhr zur Independence Avenue, der Haupteinkaufsstrasse von Windhoek. Gleichzeitig Buchte sie uns auch ohne Nachfrage ein R Restaurant für heute Abend, wo wie ein Taxi für die Fahrt dort hin. Die Frau war einfach Toll und kannte sich ja gut in der Stadt und der Szene aus.
Wir saßen noch im Garten, als gegen 10 Uhr eine Herde Paviane im Garten auftauchte. Trotz des Elektrozauns, den sie geschickt umkletterten. Sie waren hier eine Landplage. Sicherheitshalber verzogen wir uns in das Zimmer und machten den Türspalt kleiner, da wir uns mit denen keinen Streit um irgendwelche Sachen liefern wollten, denn wir sahen auch ihre Zähne.
Um 11 Uhr fuhren wir dann mit dem Taxi in die City. Er gab uns seine Telefonnummer, das wir ihn anrufen, wenn er uns zurück fahren soll. Die Frau riet uns, kein anderes Taxi zu nehmen. Das wäre riskant.
Independence Avenue, die Haupteinkaufsstrasse von Windhoek.
Dort auf dem Holzschnitzermarkt kauften wir eine Giraffe und in einem Andenkenladen einen Elefant für meine Schwiegermutter Gerda, der wir einen mitbringen sollten. Susanne kaufte sich einen Ring mit Elefanten. gekauft. Zahlen mit Master oder EC Karte ist nirgendwo ein Problem.
Dann bummelten wir durch die City und in einem Restaurant bestellten wir uns was zu trinken und ein Sandwich. Danach besichtigten wir auch noch mal den Hauptbahnhof und ich machte dort Fotos.
Gegen 15 Uhr fragten wir in einem Andenkenladen gefragt, ob sie für uns das Taxi anrufen könnten. Das haben sie auch schnell gernen gemacht und in 10 Minuten war ein Fahrer da (ein Kollege von Andy, dem Fahrer, der uns hin brachte).
Zurück im Guesthouse haben wir draußen was gesessen und später dann geduscht.
Dann ging es mit einem Taxi zum
"The Stellenbosch Wine Bar and Bistro - Restaurant". Auch dieses war ein tolles Restaurant im freien und auch hier war Reservieren absolut notwendig. Ich hatte ein 250 Gramm Filet mit Pommes und Blaukäse-Souce. Susanne entschied sich für Nudeln und vorher eine Kartoffelsuppe.
Gegen 21 Uhr ließen wir dann vom Restaurant unseren Fahrer anrufen. Er war sofort da. Mit einem anderen Paar zusammen fuhren wir dann wieder ins TERRA Afrika.
Frei lebende, kleine Schildkröten in den Büschen unseres Guestouses.
18.Tag (Sa)
Unser letzter Tag in Afrika. Morgens um 9 Uhr frühstückten wir und organisierten die Abholung für morgen. Zufällig war einer der Manager von Sence of Africa vor Ort. Der klärte das ganz schnell.
Mit ihm saßen wir dann noch auf der Terrasse und redeten über Reisen, Landespolitik, Korruption und Wilderei.
Der Palast neben an wurde von Koreanern auf Staatskosten gebaut und in den Townships gab es keine Arbeit und die Leute hungerten. Besser sollte das Geld in Schulen und Krankenhäuser stecken, meinte er.
Auch das Thema Wilderei bei Nashörnern kam zur Sprache: Diese sei in der Hand von der Chinesischen Mafia. Und die Wildhüter, die wissen, wo die Tiere zu finden waren, stecken mit der unter einer Decke. Sonnst würden sie Wilderer nie ein Nashorn finden. Auch von Botsuana erzählte er, wo angelnde Touristen 10 Kilometer hinter der Grenze vom Hubschrauber aus beschossen wurden, da man sie für Wilderer hielt. In Botsuana galt darauf die Todesstrafe.
Nach dem netten Gespräch setzten wir uns wieder in den Garten. Ich entdeckte hier kleine Schildkröten und fotografierte sie. Leider durfte ich ja keine der wilden Schildkröten mitnehmen.
Den Tag verbrachten wir am Pool verbracht. Dann packten wir die Koffer, duschten und fuhren dann Abends mit einem zum Essen zu einem Italiener.
ICE in Duisburg
19.Tag (So)
Der Wecker ging um 5 Uhr. Wir machten uns Reisefertig und packten noch den Rest ein.
Dann wurden wir um 6 Uhr mit einem Wagen von Sense of Africa abgeholt. Die Dame des Hauses war zwar um bereits Wach, aber wir wollten nicht mal Kaffee trinken.
Mit einer deutsch sprechender Reiseleiterin fuhr uns der Kleinbus zum Flughafen.
Erst war angeblich der Koffer zu schwer. Doch die Waage schwankte. Dann war es aber doch aber ok.
Wir ergatterten einen Zweierplatz in der Boeing 767 300er mit 2-4-2 Aufteilung. (26 A + C) über dem Flügel.
Mit deutlicher Verspätung starteten wir, aber die Zeit holte der Pilot wieder rein.
10 Stunden ging der Flug mit der Condor (Thomas Cook / Condor flight. Maschine mit Herz auf dem Leitwerk). Das Essen war nicht besonders und auch ein Bier kostete Geld. Die Route führte teils an der afrikanischen Küste entlang, dann übers Mittelmeer und über Monaco. Um 19:30 landeten wir dann in Frankfurt.
Schnell noch einen Kaffee bei Ditsch, und dann ging es mit dem ICE nach Duisburg, wo wir um 22 Uhr ankamen.
Das erste Taxi war unser und wir führen nach hause, und gingen sofort ins Bett um erst mal auszuschlafen.