Am Fish River. Leider führte er zur Zeit kein Wasser.
Nach der Mittagspause ging es auf die 400 Kilometer lange Fahrt zum
Fish River. Der Fluss war mit 650 Kilometer Länge der längste Fluss in Namibia. Er führte als Rivier periodisch Wasser und war nicht schiffbar.
Dort angekommen machten wir einen weiteren Halt und liefen zu Fuß über die Brücke.
Der Fluss war aber auch hier völlig trocken wie alles zur Zeit.
Den nächsten Stop machten wir an einem Hotel in Seeheim. Hier tranken wir etwas. Die Tradition des Hauses ging auf das Jahr 1900 zurück. 1970 wurde es dann wieder als Hotel eröffnet.
Im letzten Jahr hatte es hier leider gebrannt und das angrenzende Hotel war stark zerstört und unbewohnbar.
Während die anderen an der Bar saßen, fand ich eine Möglichkeit, in das Hotel hinein zu kommen und auch dort auch Fotos zu machen. Urban Explorer können eben nicht aus ihrer Haut.
Auf der "Ponderosa" Ranch. Im Gedächtnis an die TV-Serie Bonanza.
Am späten Nachmittag fuhren wir in den Gondwana Nature Park und weiter zum
Canyon Village, unserer Lodge für die nächsten zwei Nächte.
Um 18 Uhr bezogen wir unsere Hütte mitten in der Natur. Unsere Koffer wurden von einem Eselswagen vom Bus zu den Hütten gebracht. Wir machten uns kurz fertig und gingen zum Abendessen in das Hauptgebäude. Es gab Springbocksteaks mit Kartoffelpüree und Rotkohl. Dazu Bier vom Fass.
Nach dem Essen gingen wir noch in die Bar, wo wir zu sechst noch einen Amarula zusammen tranken und dabei in schweren Ledersesseln saßen. Einfach ein gelungener Abend.
Wir alle fanden es toll hier und beschlossen die Lodge in "Ponderosa" umzubenennen.
Aussichtspunkt über den Fish River Canyon. Der zweitgrößte Canyon der Welt
13.Tag (Mo)
Abfahrt war um 8:30. Also konnten wir bis 7:00 Uhr ausschlafen und dann ohne Stress Frühstücken. Wir blieben ja an diesem Tag in der Nähe und hatten nur ein Halbtagsprogramm mit freiem Nachmittag.
Danach fuhren wir zu einem Aussichtspunkt über den
Fish River CanyonFish River Canyon, der nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt war. Doch zur Zeit war der Fluss ausgetrocknet. Trotzdem war es ein gewaltiger Anblick.
Hier wanderten wir ca. eine Stunde mit einem ständigen, tollem Ausblick auf gut zu laufendem Untergrund. Trotzdem war festes Schuhwerk notwendig. Ein Abstieg in den Canyon war für Tagestouristen aber verboten. Eine Tour in den Canyon, wo noch Wasser zu finden war, dauerte 4 Tage. Am besten mit einem ortskundigen Guide und guter Ausrüstung.
Im Canyon Roadhaus. Eine Gaststätte mitten im Nirgendwo in der Halbwüste.
Gegen Mittag fuhren wir dann in das in das
Canyon Roadhaus. Eine Gaststätte mitten im Nirgendwo in der Halbwüste. Das Restaurant mit Hotelbetrieb und auch das Gelände drum herum war voller Oldtimer. Von Wracks bis zu gutem Zustand. Es war eine geniale Location. Wir haben dort Burger gegessen und Bier getrunken. Die meisten Autos waren aus den USA. Aber auch Vorkriegs-LKW von Mercedes und Traktoren waren darunter. Absolut sehenswert. Aber auch das Essen war klasse und die Burger riesig.
Danach verbrachten wir den Nachmittag auf unserer Terrasse in die Lodge.
Um 17:15 trafen wir uns alle, um ein Gruppenfoto zu machen.
Abends hätte man noch an einem Sundowner mitmachen können. Wir hatten uns das aber geschenkt.
Es wurde 10 Minuten gelaufen und die Getränke musste man einzeln bezahlen (nicht inklusive).
Um 19:00 Uhr war dann Abendessen. Wir haben sehr lange noch zusammen und gelabert.
Danach zog ich noch Jochen los, um Fotos vom Sternenhimmel vor der Anlage zu machen.
Dann ging es ins Bett, denn der Grant´s und das Windhoek-Bier aus dem Supermarkteinkauf waren auch alle...