In der Zigarrenfabrik La Aurora in Santiago de los Caballeros.
Morgens um 7:30 verliessen wir das Hochland. In der Nacht hatte es durchgeregnet und das Land stand überall unter Wasser. Susanne ging nicht mit zum Frühstück, da sie sich noch nicht besser fühlte.
Wir fuhren mit dem Coaster nach
Santiago de los Caballeros, und besichtigten dort die Zigarrenfabrik
La Aurora. Das war eine tolle Sache, denn so viel wie hier hatte man uns auf Kuba in Zigarrenfabriken nicht sehen lassen. Hier durften wir alles vom sortieren der Blätter bis zum rollen und verpacken alles sehen und anfassen.
Zigarren hab ich aber keine gekauft, auch wenn ich gerne mal eine gute Zigarre rauche. Doch ich hatte ja noch welche aus Cuba zuhause, auf mich warten.
Dann ging es bei strömenden Regen weiter zu einem Gelände auf 600 Metern Höhe namens "Camp David". Unser Bus keuchte mal wieder aus dem letzten Loch beim steilen Aufstieg. Dort gab es neue Luxushäuser und ein Hotel mit Restaurant. Dort assen wir leckes Huhn mit viel Knoblauch und gelbem Reis gegessen. Dazu Kochbananen.
Leider hatten wir wegen des Wetters keine gute Sicht auf Santiago de los Caballeros von hier oben.
Dauerregen auf der Fahrt zur Halbinsel Samaná. Ein freundlicher Angestellte half uns zum Bus.
Man brachte uns mit einem Regenschirm zum Bus. Dann folgte eine lange Fahrt durch den Regen auf die Halbinsel Samaná im Nordosten der Insel. Kurz vor der Halbinsel machten wir noch einen Stopp an einem Laden, wo Gummistiefel und Wein mit Honig so wie Rum verkauft wurden. Bei diesem Wetter genau das richtige.
Unterwegs war die Strasse oft überflutet, und Küstenstrasse war wegen einem Erdrutsch gesperrt worden. Wir nahmen einen Umweg über die Berge. Es war eine üble Piste. Wiedermal mussten wir die Klimaanlage abschalten, damit der Bus nicht überhitzte. Unser toller Busfahrer hat es aber am Ende gemeistert. Eigentlich hätten wir die Strecke mit Anhänger nicht befahren dürfen.
Um 19 Uhr erreichten wir dann endlich unser Hotel
Punta Bonita in Las Terrenas.
Der deutsche Inhaber mit seinem Pekinesen erwartete uns schon, denn wir waren die einzigen Gäste.
Kein gutes Wetter in der Karibik...
Nach dem Abendessen endete der Abend mal wieder mit viel Rum und Bier. Sicher werden uns bald die Leute aus der Gruppe fehlen, besonders Lutz und Ines aus Dresden.
Hoffentlich würde das Wetter morgen wieder besser werden
Morgens zum Frühstück gab es für jeden einen Teller Rührei. Ohne Salz. Dazu Brot und starken Kaffee. Gefrühstückt wurde aber nicht in der entfernten Strandbar, wo wir Abendessen hatten, sondern im Eigentlichen Restaurant des Hotels. Die Wege im Hotel standen noch immer unter Wasser.
Dann wurde eingepackt und fuhren eine Stunde über die Halbinsel zur Nordküste der Bucht bei der
Bacardi-Insel (Cayo Levantado). Im Hafen wurde dann der Bus von den Sachen der Leute, die auf Samaná Ihren Anschlussaufenthalt hatten, entladen. Dann fuhr der Bus mit unseren Sachen voraus, um uns später wieder abzuholen. Doch er musste einen Umweg über Santo Domingo machen, da es keine andere Strasse gab.
Bootsausflug mit einem Katamaran.
Zum Glück hatte es inzwischen aufgehört zu regnen. Wir bestiegen nun den Katamaran "Moto Marina" mit zwei 250 PS Aussenbordern, wo wir alle erst mal Schwimmwesten anlegen mussten.
Dann fuhren wir in langsamer Fahrt erst zu dem neuen Jachthafen, den man uns voller Stolz zeigte.
Danach gab der Bootsführer Gas und fuhr quer über die Bucht zu dem Naturschutzgebiet "
Parque Nacional los Haitises". Hier kreuzten wir zwischen den unzähligen kleinen Inseln um dort Vögel zu beobachten. Die Vögel zeigten kaum scheu so das wir die prima beobachten und Fotografieren konnten. Ich bin kein Ornithologe, aber ich erkannte Pelikane, Königsseeschwalben, Fregattvögel und Gänsegeier. Inzwischen hatte jeder die Schwimmweste wieder in die Halterung gepackt, was auch keinen der Besatzung störte.
Anschliessend fuhren wir zu einer Zeltstation des Naturschutzgebietes, die für die Fischer für Notfälle eingerichtet war. Dort mündete auch ein unterirdischer Fluss in die kleine Bucht. Dort schaffte es der Bootsführer, sich beim Wenden auf Grund festzufahren und es dauerte eine Weile, bis er und die Besatzung das Boot wieder flott bekamen.
Die Höhle Mangle Llagas mit zwei Kammern.
Als nächstes fuhren wir zu der Höhle "Mangle Llagas" die 2 Kammern hatte. Dort wurde festgemacht und wir gingen an Land und in die Höhlen. Vorher bekamen alle Taschenlampen, die die absolut nichts taugten und deren Batterien auch kurz vor dem Ende waren. Gut dass wir beide unsere eigenen, superstarken LED Taschenlampen dabei hatten.
In den Höhlen, war an einigen Stellen die Decke eingebrochen so dass teilweise Bäume hier wurzelten. Man konnte auch wieder mal uralte Felszeichnungen der Taíno-Indianer sehen. Diese waren ca. 500 Jahre alt.
Nach der Besichtigung bestiegen wir wieder den Katamaran. Es sollte Mittagessen auf unserem Boot geben, und der Kapitän hatte auch bereits einen schönen Platz zum Ankern vor einer Insel im Kopf, aber da lag ein Segelboot und es wurde ein Film gedreht. Also mussten wir an einer anderen Stelle ankern, um die Dreharbeiten nicht zu stören. Mittagessen gab es dann an Bord und danach gab es erst mal auch viel Cuba-Libre für alle.
Irgendwann ging es dann in Richtung Hafen. Nun zeigte der Bootsführer mal, was das Boot so zu leisten vermochte und liess die Motoren unter Volldampf laufen. Wir rasten in schneller Fahrt durch die Bucht wobei wir von der Gischt nass wurden.